Gegen neun Uhr wurden Beamte des Polizeirevieres Eutin darüber informiert, dass zwei rotbunte Jungrinder von einer Koppel in der Nähe des Schützenweg in Eutin ausgebrochen sind. Beim Eintreffen der Beamten liefen die Rinder gerade den Schützenweg in Richtung Zentrum Eutin.
Trotz mehrerer Versuche der Beamten die Tiere wieder sicher auf ihre Koppel zu bringen, gelang den Tieren immer wieder die Flucht. Ein Rind überwand im Schützenweg anschließend einen Zaun und gelangte so auf die dortigen Bahngleise, wo es jedoch von den Beamten weiter in Richtung Deefstieg und in die Straße Eichblatt getrieben wurde. Auch zusammen mit dem zwischenzeitlich eingetroffenen Halter der beiden Rinder konnte das Tier nicht eingefangen bzw. zurückgetrieben werden.
Flucht über die Fußgängerbrücke
Durch diverse Gärten lief es weiter über die Fußgängerbrücke über die Bahngleise und dann in Richtung Blaue Lehmkuhle. Von dort aus konnte das Jungtier dann endlich zurück auf die Koppel getrieben werden. Das andere Rind wurde zwischenzeitlich durch Beamte der Bundespolizei zurück auf die Koppel getrieben.
Frisch von der Herde getrennt
Die beiden Rinder befanden sich nach bisherigem Kenntnisstand erst seit dem heutigen Tag auf der Koppel und wurden frisch von der Herde getrennt. Offensichtlich war ihnen durch das Herunterdrücken des Stacheldrahtzaunes die Flucht von der Koppel gelungen.
Mindestens ein beschädigter Gartenzaun, sechs Beamte mit teilweise drei Stunden Einsatzzeit, kurzfristige Sperrungen von Straßen und der Bahnstrecke Eutin-Malente sind das Ergebnis der Flucht. Die Zäune der Koppel werden nun erhöht.
Von KN