Zwei Menschen nach Unfall in Ahrensbök in Lebensgefahr

Bei einem schweren Verkehrsunfall in der Plöner Straße sind zwei Männer (27 und 21 Jahre alt) mit ihrem Sportwagen verunglückt und wurden schwer eingeklemmt. Dabei wurden beide lebensgefährlich verletzt und mussten durch die Feuerwehr aus dem völlig zerstörten Fahrzeug befreit werden. Ein Sachverständiger klärt nun wie es zu diesem schrecklichen Unfall kommen konnte. Der Bericht unseres Reporters vor Ort: Schrecklicher Unfall am Sonntagmorgen mitten in Ahrensbök. Den Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei bot sich ein schlimmes Bild, ein regelrechtes Trümmerfeld fanden sie vor. In der Plöner Straße verloren zwei junge Männer im Alter von 21 und 27 Jahren die Kontrolle über ihren Sportwagen. Zuerst prallten sie in einer leichten Rechtskurve aus Richtung Barghorst kommend gegen einen Baum, flogen dann laut Anwohnern regelrecht gegen einen gemauerten Vorgartenzaun und kamen dann auf dem Dach zum stehen. Beide Insassen waren massiv eingeklemmt. Schnelle Rettung für stark eingeklemmte Insassen: „Wir haben sofort in Absprache mit den Notärzten eine Crash-Rettung durchgeführt“, erklärt Einsatzleiter Jörg Stendorf von der Feuerwehr. Als Crash-Rettung bezeichnet man in der Feuerwehrsprache eine schnelle Rettung, wenn sich die verletzten Personen in Lebensgefahr befinden. Doch die Rettung war aufgrund der massiven Bauweise des Audi RS 5, ein Sportwagen, sehr aufwendig. Überall waren Notärzte und Rettungssanitäter am Fahrzeug und versuchten das Leben der beiden jungen Männer zu retten. Sie wurden im Anschluss umgehend im Rettungswagen weiter behandelt und dann in die Uni Klinik nach Lübeck gebracht. Bei beiden Männern bestand Lebensgefahr. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 42 aus Rendsburg war im Einsatz. „Wir werden in einer Nachbesprechung über das Geschehen reden und entscheiden, ob wir seelsorgerische Hilfe brauchen“, sagt Stendorf. Ein Trümmerfeld auf der Straße: Wie heftig der Einschlag in die Bäume und in die Mauer war, wird deutlich, wenn man sich das Trümmerfeld betrachtet. Über etwa 200 Meter liegen Teile auf der Straße verteilt. Eine Felge samt Bremsscheibe, Reifenteile, die Front vom Fahrzeug und diverse andere Teile liegen verteilt auf dem Asphalt. Das Fahrzeug ist völlig deformiert und die eigentliche Form von der Karosserie ist nicht mehr zu erkennen. Zur genauen Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft Lübeck ein Sachverständiger beauftragt, der die Unfallursache klären soll. Großaufgebot an Rettungskräften vor Ort: Die Plöner Straße war für die Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahme komplett gesperrt. Insgesamt etwa 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren im Einsatz. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf etwa 35.000 Euro. Von RND/kha/Arne Jappe