Entsprechende Signale sollen jetzt in Richtung Kreis und Land ausgesendet werden.
Der Probsteier Amtswehrführer, Jürgen Bandowski, informierte in der Sitzung über den gescheiterten Versuch der Feuerwehren der Ämter Probstei und Preetz-Land, über ein Pilotprojekt den Weg für Kinder ab acht Jahren in die Jugendwehren zu ebnen. Wie berichtet, hatte das Innenministerium einen diesbezüglichen Antrag mit Hinweis auf das Brandschutzgesetz abgewiesen.
„Es ist unvorstellbar, warum das Pilotprojekt in Schleswig-Holstein nicht laufen kann“, sagte Bandowski mit Blick auf andere Bundesländer, in denen Kinder teilweise sogar schon ab sechs Jahren in die Jugendwehren einsteigen können.
„Was in anderen Ländern möglich ist, kann doch bei uns nicht tabu sein“, erklärte der Probsteierhagener Gemeindevertreter Jörg Fister. Er wie auch andere Ausschussmitglieder plädierten denn auch für eine Änderung des Brandschutzgesetzes. Nicht zuletzt gehe es darum, in den Feuerwehren die Nachwuchsprobleme in den Griff zu bekommen.
Der Lutterbeker Bürgermeister Jens Peters erklärte, dass es mit Blick auf andere Angebote zum Beispiel in Sportvereinen „Blödsinn“ wäre, unter Zehnjährige nicht in die Jugendwehren aufzunehmen. „Wenn die erst mal woanders sind, kriegen wir sie nicht wieder zurück“, sagte er.
jac