Voß betont seine überparteiliche Haltung ausdrücklich. Für die Mitglieder der Laboer Grünen ist er dennoch der „ideale“ Kandidat. Denn er bringt nicht nur Verwaltungserfahrung mit, sondern ist zudem ein Laboer.
Geboren in Oldenburg, kam er als Zwölfjähriger in das Ostseebad, machte dort im Rathaus seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten, war Leiter der Gemeindekasse, absolvierte die zweite Angestelltenprüfung und war 17 Jahre lang Leiter des Bau- und Ordnungsamtes. 2001 wechselte er nach Kiel in den Landtag und ist dort bis heute zuständig für die Organisation und Abwicklung der parlamentarischen Arbeit, ist Ansprechpartner für Ministerien, Abgeordnete und Fraktionen.
Er möchte dort wirken, wo er einmal begonnen hatte
Dieses „Querschnittsamt“ sei zwar sehr reizvoll, aber schon seit einiger Zeit denke er über Veränderungen nach. „Ich wollte auch gern wieder in die erste Reihe und eine Führungsaufgabe übernehmen“, erklärte Voß. Das Amt des Bürgermeisters in Laboe sei für ihn eine Möglichkeit, nicht nur für sich ganz persönlich den Kreis zu schließen und dort zu wirken, wo er einmal begonnen hatte, sondern auch eine „Chance, Dinge direkt für die Menschen vor Ort zu bewegen“. Er sieht die Aufgabe eines hauptamtlichen Bürgermeisters als die eines Motors, eines Ideengebers. „Ich denke auch, die Menschen erwarten, dass ein hauptamtlicher Bürgermeister Position bezieht und auch dazu steht“, so Voß weiter.