Margret Hügel war zwar Schulleiterin, unterrichtete aber auch selbst. „Das Schöne an der Aufgabe des Schulleiters ist die Möglichkeit, Schule selbst gestalten und voranbringen zu können. Ich sehe Schule als einen Prozess, der sich stetig entwickelt. Aber ich wollte auch nie die Kinder missen. Der Kontakt zu den Schülern ist mir ganz wichtig. Deshalb gibt es auch in meinem Schulleiter-Büro das Schild „Kinder willkommen“, erklärte Margret Hügel.
Sie sei stolz darauf, dass die Schüler den Weg zu ihr auch finden und nicht an der Tür Halt machen, weil sie sich nicht zum Schulleiter trauen. Ebenso wichtig sei ihr der enge Kontakt zu den Eltern, die in den Prozess Schule einbezogen werden müssten, meinte Hügel weiter.
Gutes Verhältnis zum Schulträger
Besonders hob sie auch das gute Verhältnis zum Schulträger hervor, der keine Investitionen gescheut habe, die Schule rein materiell weiterzuentwickeln. Das jüngste und wichtigste Beispiel ist das neue Schulgelände, das gerade erst eingeweiht worden war und ein Gewinn für die Schule sei, so Hügel. Einen besonderen Aspekt betonte sie ausdrücklich: „Ich habe es sehr begrüßt, dass wir Ausbildungsschule waren und mit den jungen Kollegen auch immer eine gute Mischung aus Erfahrungen und frischen Ideen im Kollegium hatten“, sagte Hügel.
Sie freue sich nun auf mehr Freiraum für Spontanes, für viel Zeit für alles, was bislang zu kurz gekommen sei, berichtete sie. Auch wenn ihr die Kinder wohl am meisten fehlen würden, vermutet sie.