Im Fokus der Polizei standen bei der Kontrolle am Wochenende in der Disco "Atrium" die jugendlichen Gäste. 300 Teenager im "Atrium" wurden nach 24 Uhr von den Beamten gecheckt, berichtet Einsatzleiterin Danica Brügge. Dabei kam heraus: 50 Jugendliche waren ohne Aufsichtsperson in der Disco "Atrium", zeigten also fehlerhafte oder nur blanko unterschriebene „Muttizettel“ – eine Ordnungswidrigkeit, für die die Eltern eine Geldbuße von etwa 100 Euro berappen müssen.
"Absolut kein Drogenproblem" in Disco "Atrium"
Eine Strafanzeige gab es gegen eine 16-Jährige, die die Unterschrift auf einem Ausweis, den sie zufällig gefunden und unterschlagen hatte, für ihren eigenen „Muttizettel“ gefälscht hatte. Außerdem hatte sie Marihuana in der Disco "Atrium" dabei. Danica Brügge betont aber: „Entgegen dem, was alles bei Facebook verbreitet wird: Wir haben hier absolut kein Drogenproblem.“
Lob für die Zusammenarbeit mit Disco "Atrium"
Ein großes Lob sprach die Polizistin dem Betreiber der Disco "Atrium", Thore Peemöller, aus: „Die Zusammenarbeit ist wirklich super.“ Verstöße lägen gegen ihn nicht vor. Dem Betreiber sei der Jugendschutz wichtig, ebenso wie der Polizei. Peemöller war für die Kieler Nachrichten gestern nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Auch Mitarbeiter des Jugendschutzes aus dem Kreis Plön und der Stadt Schwentinental waren bei dem nächtlichen Kontroll-Einsatz in der Disco "Atrium" mit dabei - in den vergangenen drei Jahren, heißt es von Polizei-Seite, hätte sich dieser Ablauf etabliert. Danica Brügge resümiert erfreut: "Wir gucken alle zusammen auf den Jugendschutz."
Unangekündigte Kontrollen wird es auch in Zukunft in der Disco "Atrium" geben. Fast genau vor einem Jahr hatte zuletzt eine Kontrolle stattgefunden, berichtet Brügge. „Es kann aber auch sein, dass wir so etwas zweimal im Jahr machen.“
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