Zu den Hauptthemen gehört dabei der aktive Klimaschutz durch das Einsparen von Energie und das Vermeiden beziehungsweise Reduzieren von Abfall. Projektträger sind neben dem Institut für Vernetztes Denken Bredeneek (IfVD) 16 Aktivregionen in Schleswig-Holstein.
Bereits am Montag war das Energiesparmobil Schleswig-Holstein am FSG vor Ort und die Schüler konnten anhand von teils interaktiven Modellen nachvollziehen, wie sich modernes Bauen auf den Energieverbrauch auswirkt oder wie sich Strom im Alltag leicht und ohne Komfortverlust sparen lässt.
Am Mittwoch diskutierten die Schüler zu den Themen „plastikfreie Region“ und „nachhaltige Schule“ selbst entwickelte Lösungsvorschläge mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik, der Förde Sparkasse, des BUND und den Entsorgungsbetrieben Kreis Plön sowie der Aktivregion. Die Ideen reichten vom Aufstellen von Milchspendeautomaten in Supermärkten zur Vermeidung von Tetra Paks, dem Anbieten von Lebensmitteln ohne Verpackung sowie plastikfreien Obst- und Gemüseabteilungen über ein Gastronomiesiegel für Betriebe, die auf Einweggeschirr verzichten bis hin zu einer „Geldstrafe“ für Plastiktüten an der Supermarktkasse. Aus dem Vorschlag, Plastiktüten mit Schreckbildern zu versehen, entwickelte sich im Gespräch die Idee eines Bündnisses lokaler Einzelhändler, die Stoffbeutel anbieten.
Die Ergebnisse dieser Projektwoche in Preetz werden am heutigen Freitag als Leuchtturm-Projekt für Schleswig-Holstein im Landtag präsentiert.
Die drei besten Jugendbeteiligungsprojekte werden ausgezeichnet und mit Investitionskostenzuschüssen prämiert. Regionalbetreuer unterstützen die konkrete Umsetzung.
Von Anne Gothsch und Signe Hoppe
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