Nikola Bilyk ist knapp zwei Meter groß und wirkte zwischen den 11- bis 13-jährigen Jungen wie ein echter Hüne. Doch der Handball affine Nachwuchs war begeistert von dem smarten Profi-Spieler mit tunesischen Wurzeln, der in Österreich aufgewachsen ist. Nach einer gemeinsamen Trainingseinheit stellten sie fleißig ihre Fragen. Was er für ein Auto fahre ("Mercedes.") und wie viele Länderspieltore er insgesamt habe (Marketing Managerin Jantje Wirdemann verriet nach einem Blick in die Statistik: "202.").
Wiener Schnitzel statt Fischbrötchen
Der österreichische Nationalspieler Bilyk ist seit 2016 beim THW Kiel und bekannte sich vor den Kindern als Liebhaber des Wiener Schnitzels. "Ich bin nicht so der Fischesser", erklärte er mit einem unverkennbaren Wiener Dialekt. Die Stadt Kiel gefalle ihm "sehr, sehr gut", verriet er, auch wenn tägliche Trainings mit Video-Analysen ihm wenig Zeit für einen privaten Stadtbummel lassen.
D-Jugend sind Zebraskottchen für Super-Derby gegen Flensburg
Ein Junge wollte vor der Autogrammstunde wissen, ob der Handball-Star sich auf der Straße von Fans gestört fühle, die ihn ansprechen: "Nein, ich finde das sehr nett. Denn am Ende des Tages sollten wir nicht vergessen, dass wir alle Menschen sind und alle gleich viel wert. Egal, wie weit man mal nach oben gekommen ist."
Die D-Jugend-Spieler vom HSV erwartet am 12. Mai ein weiterer THW-Handball-Höhepunkt. Nach einer schriftlichen Bewerbung wurden sie als Zebraskottchen für das Super-Derby gegen Flensburg in Kiel ausgewählt.
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