„So werden wir das Projekt nicht fortsetzen. Wir können nicht verstehen, warum die SPD Schönberger Unternehmern Profitmaximierung vorwirft und das Projekt Linauweg ablehnt, nicht aber auf den von CDU und EIS ausdrücklich zitierten Bürgerwillen zum gemischten Wohnen in Kalifornien eingeht“, sagte Investor Axel Steffen auf Anfrage der Kieler Nachrichten. Er verwies auf Bauvorhaben, etwa in der Strandstraße, wo die SPD eine massive Verdichtung der Wohnbebauung durch auswärtige Unternehmer unterstütze.
„Mehr Dauerwohnen am Strand gewünscht“
Während die SPD vehement für die Variante mit reiner Ferienhausnutzung (18 Grundstücke für Ferienhausbebauung, ein bis zwei Ferienwohnungen je Gebäude) eintrat, hatte die CDU sich für eine andere entschieden. Die sieht eine Mischnutzung von touristischer Nutzung und Dauerwohnen vor (Bildung von zwei Abschnitten mit zehn Grundstücken für Ferienhäuser und acht Grundstücken für Wohnhäuser).
Ihr Argument: Es gebe im Umkreis eine solche Mischnutzung, Konflikte könne man wohl ausschließen. Zudem hätten Bürger bei der Erarbeitung des Ortsentwicklungskonzeptes den Wunsch geäußert, auch in den Strandbereichen wohnen zu können. „Mehr Dauerwohnen am Strand war ausdrücklich gewünscht“, erinnerte Christine Nebendahl (CDU).