Ein besonders krasses Beispiel ist die Besetzung einer Arztstelle im Gesundheitsamt. Die Kreisverwaltung schreibt den Posten bereits zum fünften Mal aus. Bei den vorherigen vier Runden gingen nur sehr spärlich Bewerbungen dafür ein. Wenn überhaupt. Es ist ein bundesweites Problem der Verwaltungen.
Spezialisten fehlen
Es sind vor allem die Spezialisten, die im Kreishaus knapp werden. In den nächsten sechs Jahren gehen 59 Mitarbeiter in Pension oder Rente. Darunter Ingenieure und Sozialpädagogen, die wie Ärzte besonders schwer zu finden sind. Derzeit arbeiten 540 Menschen in Voll- oder Teilzeit für den Kreis Plön.
Die drei Pluspunkte der Kreisverwaltung
Der Film soll zumindest ein wenig Abhilfe schaffen. Das Kreishaus stellt sich als Arbeitgeber natürlich in einem guten Licht dar. Vielfältige Aufgaben, Karrieremöglichkeiten und Familienfreundlichkeit: das sind nach Aussage von Landrätin Stephanie Ladwig die großen Pluspunkte der Kreisverwaltung Plön. Und in dem vier Minuten und eine Sekunde langen Film kommen Mitarbeiter zu Wort, die dafür stehen. Beispiel Annette Zigelski. Die zweifache Mutter arbeitete in früheren Jahren wegen ihrer Kinder lange Zeit in Teilzeit. Dennoch hat sie den Aufstieg in die höhere Laufbahn geschafft und ist heute Personalchefin der Kreisverwaltung und damit in einer wichtigen Führungsposition.