„Ich war lange, lange nicht mehr hier“, sagte er zu Beginn zu den über 150 Zuhörern. Zuletzt bei der Abiturfeier seines Neffen. Nach seiner eigenen Schulentlassung 1987 habe er noch geglaubt, jährlich zu Besuch in seine Schule zu kommen.
Ein gefragter Forscher
Wegen des zu erwartenden Andrangs waren die Universitäts-Gesellschaft und der Förderverein des Gymnasiums, auf deren Einladung Bromm seinen Vortrag hielt, extra in die Mensa des Schulzentrums umgezogen. Lütjenburg sei immer in seinem Herzen geblieben, sagte Bromm, der seit vielen Jahren an der Universität in Austin in Texas lehrt. Ein gefragter Wissenschaftler, den auch das ZDF für seine Sendungen zum Thema Weltall konsultiert.
Dankbar für die Schulzeit in Lütjenburg
Bromm, der in Schwartbuck aufwuchs, zeigte sich dankbar für seine Schulzeit am Lütjenburger Gymnasium und dem damaligen „fantastischen“ Schulleiter Wolfgang Will. Immer, wenn er als Schülervertreter mit seinen „verrückten Ideen“ bei Will vorstellig geworden sei, habe der ihn nicht ausgebremst, sondern ermuntert. „Er hat Schüler zur Eigeninitiative motiviert.“ Der Wahlspruch des Pädagogen sei gewesen: „Zu allen Schandtaten bereit.“ Nach einem Tipp für die heutige Schülergeneration gefragt, sagte Bromm: „Euch steht die Welt offen. Das ist wirklich wahr.“ Wenn man Ziele hat, solle man sich nicht davon abbringen lassen. „Lasst Euch dabei auch von Nackenschlägen nicht klein kriegen.“