Die Investoren Michael Falge und Thorsten Kuchel wollen, wie berichtet, das bisher noch landwirtschaftlich genutzte Grundstück erschließen und die Baugrundstücke verkaufen, aber nicht selbst als Bauträger auftreten. Das Planungsbüro B2K präsentierte nun einen Rahmenplan nach den ersten Anregungen des Ausschusses aus der vergangenen Sitzung.
Notzufahrt zum Moorweg
Die Erschließungsstraße läuft parallel zum Rethwischer Weg, an den das Baugebiet angebunden wird. Westlich endet die Straße mit einem großen Wendehammer mit einem Durchmesser von 22,5 Metern, der auch für Müllfahrzeuge geeignet ist. Die Erschließungsstraße führt über einen weiteren Wendekreis mit einem Durchmesser von 15 Metern bis hin zum Moorweg. Dort soll die Ausfahrt für Müllfahrzeuge oder auch Rettungsdienste über eine klassische Notzufahrt mit Pollern gewährleistet werden.
Wohnungen, Einfamilien- und Reihenhäuser
Im nördlichen Teil sowie rund um den Wendehammer sollen elf Einfamilienhaus-Grundstücke und zwei Doppelhäuser entstehen. Außerdem sind drei Blöcke mit jeweils vier Reihenhäusern, zwei Mehrfamilienhäuser und zwei Stadtvillen mit jeweils vier Wohnungen geplant. Vorgesehen sind außerdem zwei Grünstreifen, die als Verlängerung eines Weges von der Haimkrogkoppel durch das Quartier genutzt werden können. Insgesamt gibt es so 15500 Quadratmeter Wohnfläche, 2500 Quadratmeter Verkehrsfläche und 8000 Quadratmeter Grünfläche, erläuterte Wilke.
Weitere Bodensondierungen geplant
„Die gewünschte Mischung wurde mit diesem Entwurf gut aufgenommen“, lobte Ausschussvorsitzender Wolfgang Schneider (SPD). Auf seine Frage nach der Qualität des Baugrunds erklärte Wilke, dass es im Vorfeld Baugrunduntersuchungen mit 14 Bohrungen gegeben habe. Wenn die Baufelder feststünden, könne man gezielt noch weitere Sondierungen zur Tragfähigkeit des Bodens vornehmen.