Ein feierliches Streichkonzert setzte in Preetz den Schlusspunkt unter viele Wochenenden fleißigen Übens. Der Musikschultag biete allen die Möglichkeit, aufzutreten: „Je früher man das macht, umso besser“, erklärte Violinlehrerin Ute Pauleit. „So ein Auftritt ist immer ein gutes Ziel. Viele Schüler haben Einzelunterricht und haben hier die Chance, in einem Orchester zu spielen.“ Die Drei-Städte-Idee gab den Lehrern und Schülern die Möglichkeit, an den Orten aufzutreten, an denen sie sonst auch üben. „Und wir können mehr Menschen mit unserer Musik erreichen“, so Pauleit.
Herausforderung für Orchesterneulinge
Für viele kleinerer Geigenschüler war es das erste Mal – Sechs- bis 20-Jährige zeigten ihr Können. Die Schwierigkeit für die Orchesterneulinge seien die vielen Klänge um sie herum, sagte Ute Pauleit. „Die müssen sich erste einmal einsortieren und lernen, aufeinander zu hören.“ Aus dem Spiel aussteigen gibt es nicht – auch wenn es schief klingt. „Im Einzelunterricht können sie jederzeit aufhören und neu anfangen – das ist im Orchester nicht möglich.“ Auch die Mehrstimmigkeit sei eine echte Herausforderung.
Die mehr als 50 Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs Streichinstrumente spielten unter anderem Werke von Antonio Vivaldi, Leonard Cohen und Abba.