Kreuzer, Frachter, Schlepper, Seenotretter und Polizeiboote legten ab und drehten ihre Runden vor einer stimmungsvollen Abendkulisse. Etliche Besucher ließen sich das Schauspiel nicht entgehen.
Die Boote waren so unterschiedlich wie ihre Konstrukteure. Die einen setzten auf Speed und Modellsätze, andere entwickeln ihr Boot selbst und bauen es Originalen nach. Wie beispielsweise Alfred Schrader, der seine „Bora“, einen alten Kreuzer mit Holzaufbauten, selbst gefahren und ihn dann als Modellboot nachgebaut hatte. „Ich muss das Boot aus zeitlichen Gründen verkaufen und dann habe ich es vermessen und maßstabsgetreu gebaut“, sagte er. Da fehlt es an keinem Detail, die Beleuchtung und das Motorengeräusch erinnern den Vorsitzenden des Funkclub Taifun an seine Skipperzeiten.
Torsten Schlappkohl aus Schönkirchen haben es die Boote der Seenotretter angetan, Jürgen Reimers aus Schönkirchen liebt seinen kleinen flachen Flitzer, weil ihn das Boot an seine Urlaube in Venedig erinnern. Auch Frank Buchholz ist dem Modellbau verfallen. 2100 Stunden habe er unter anderem in das Feuerschiff Elbe 1 gesteckt. Ergänzt wurde die Fahrvorführung der Modellbootbauer durch die Gemeinde. Die sorgte für Getränke und Gegrilltes.