Zwei Jahre im Voraus wird für die weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannte und hochkarätige Konzertreihe geplant, berichtet er bei der Vorstellung des Programms gemeinsam mit Schriftführerin Gabriele Göschel und Kassenwart Herbert Cordes. „Unser Ziel ist es, Klassik an alle Altersgruppen heranzutragen“, fügt Gabriele Göschel hinzu.
Den Auftakt am Montag, 30. Juli, gestaltet das mehrfach ausgezeichnete Ensemble Nobiles unter dem Motto „Vom Lied... zum Song“. Die Bandbreite des Leipziger Vokalquintetts reicht von der spätmittelalterlichen Messe bis zu Kompositionen der Moderne.
Eine Woche später, am 6. August, serviert emBRASSment „Delikatessen“ quer durch mehrere Jahrhunderte. Mit zwei Trompeten sowie Horn, Posaune und Tuba ist das Quintett eine Standardformation für klassische Blechbläser. Gespielt werden Werke von Händel, Buxtehude, Bach, Haydn, Crespo, Bernstein, Pryor, Carli und Henderson.
Die Hamburger Ratsmusik kann bereits auf eine 500-jährige Geschichte zurückblicken. Die Stadt leistete sich im 16. Jahrhundert ein Eliteensemble von acht Ratsmusikern, das vielen fürstlichen Hofkapellen Konkurrenz machen konnte. Ziel des heutigen Quartetts ist die Neuentdeckung unbekannter alter Musik, die in Europas Bibliotheken schlummert. Ihr Auftritt am 13. August steht unter dem Titel „Fürstliches – Haydn und Freunde“.
„Triumph der Verzierung im 16. und 17. Jahrhundert“ heißt es am 20. August. Exquisite Noyse spielt vor allem Leichtes und Ernstes aus Renaissance und Frühbarock.
Als „ganz besonderes Highlight“ kündigt Manig das Atos Trio an. Unter dem Motto „Wunderkinder“ sind am 27. August nicht nur Werke von Mozart und Mendelssohn zu hören, sondern auch von Korngold. Der gebürtige Österreicher jüdischer Herkunft ging 1934 nach Amerika, wo er Filmmusik schrieb und dafür zwei Oscars gewann.
Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr. Karten gibt es in den Preetzer Buchhandlungen und bei Ruth König Klassik in Kiel sowie per E-Mail (vorverkauf@musikfreunde.de) oder im Internet (www.musikfreunde-preetz.de/Vorverkauf).