Zunächst wurde der passende Stein in einem Kieswerk ausgesucht und der rund zweieinhalb Tonnen schwere Findling per Lkw zum Schützenplatz transportiert. Er habe so eine wunderschöne Maserung, freut sich Josephine Bustorff, die neben ihrem Beruf als Steinmetzin auch als Coach arbeitet. „Nicht jeder Stein ist für diese Arbeit geeignet, mancher bröckelt da schon mal weg“, erzählt die 53-Jährige.
Mit Hammer und Meißel gearbeitet
Sie hatte bereits während des ganzen Gildefest-Tags mit Hammer und Meißel – sowohl mit Pressluft als auch per Hand – den Vogel und den Schriftzug herausgearbeitet und die Arbeit an zwei weiteren Tagen fortgesetzt. „Ich musste viel wegnehmen, damit das Wappen plastisch herauskommt.“ Insgesamt benötigte sie rund 25 Stunden. Zum Schluss malte sie mit Farbe den Schriftzug und die Konturen des Wappens nach, damit sie durch den Kontrast besser sichtbar sind.
"Der überlebt die nächsten 500 Jahre"
Es ist ein Geschenk, das noch lange den Schützenplatz direkt hinter dem Eingangstor schmücken wird. „Der überlebt hier die nächsten 500 Jahre – mindestens“, sagt Josephine Bustorff.