Schönberger Strand: Digitale Info-Stele bietet Infos über die Region

Lange hat es gedauert, doch nun läuft sie – die neue digitale Info-Säule vor dem Tourist-Service. Sie ist eingebettet in eine neue Pflasterung und eine strandtypische Bepflanzung. Eine Bank lädt zum Verweilen ein. „Wir haben so auch ein klein wenig mehr Aufenthaltsqualität geschaffen“, erklärte Vanessa Böhnke, Betriebsleiterin des Tourist-Service Schönberger Strand. Das Projekt hat eine lange Vorgeschichte: Die Gemeinde hatte bereits unter Böhnkes Vorgänger André Schaffer mit verschiedenen Anbietern Kontakt, im Dezember vergangenen Jahres hatte dann Betriebsleiterin Vanessa Böhnke Nägel mit Köpfen gemacht und mit der Firma FAN Medienhaus aus Schönkirchen einen Vertrag geschlossen. Die Gemeinde übernahm die Herstellung der Infrastruktur (Fundament und Leitungen), die Stele selbst wird finanziert über Werbung der heimischen Betriebe. Rund 30 Gewerbetreibende hätten sich beteiligt, erklärte Jessica Struß. Sie ist beim Tourist-Service die Projektverantwortliche, liefert Daten, schafft Vernetzungen und pflegt die Inhalte ein. Info-Stele in Schönberg kann wie ein Smartphone oder Tablet bedient werden: Entstanden ist eine Stele, die wie ein Smartphone oder Tablet bedient werden kann. Durch einen barreriefreien Modus lässt sich die Stele auch bequem von Rollstuhlfahrern oder Kindern bedienen. Die Betriebe, die die Stele mit ihrer Werbung finanzieren, können sich über das neue Medium mit Bildern, Texten oder auch einem Imagefilm darstellen sowie ihre tagesaktuellen Angebote oder Öffnungszeiten veröffentlichen. Navigationshilfen und sämtliche Informationen seien „mitnehmbar“, erklärte Philippe Neis von der Firma FAN Medienhaus. Soll heißen: Der Nutzer kann mit seinem Smartphone einen QR-Code scannen und sich die gesamten Informationen zu einem späteren Zeitpunkt auf seinem Gerät anschauen. Info-Stele hat keine Tastatur: Auch die Buchung von Tickets für Veranstaltungen ist über die Stele möglich, über den QR-Code auch die Buchung von Unterkünften. „Wir haben an der Stele keine Tastatur, weil wir die Menschen nicht nötigen wollen, persönliche Daten einzugeben“, so Neis weiter. Er bedankte sich bei den Gewerbetreibenden und den Mitarbeitern des Tourist-Service dafür, dass dieses Projekt trotz der coronabedingt erschwerten Arbeitsbedingungen nun doch so zügig umgesetzt werden konnte. Auch Vanessa Böhnke betonte, das Team sei sehr zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn die Umsetzung mit einer etwa dreimonatigen Verzögerung erfolge. „Wir haben auch Gespräche mit den Gewerbetreibenden geführt und haben alle ein gemeinsames Ziel: Wir wollen unsere Gäste gut informieren. Wir hoffen auch, dass diese Stele nicht die einzige bleibt“, sagte Böhnke. Mehr aus dem Kreis Plön lesen Sie hier.