Thomas Pregel ist in Schönböken (Gemeinde Ruhwinkel) aufgewachsen und in Neumünster zur Schule gegangen. Einige seiner Bücher verlegt er in seine „alte“ Heimat. Wie die Kaltsommer-Trilogie, von der bereits zwei Bände erschienen sind. Zwei Kommissare aus dem ersten Teil lässt er jetzt wieder in der neuen Krimi-Reihe aufleben und ermitteln.
Kaltsommer II war erst im vergangenen Sommer erschienen, jetzt kam sein neues Werk heraus. „Ich bin nicht fleißig, ich schreibe nur gerne“, sagte Pregel einmal zu seinem Output. Und das liest man. „Ein paar Wochen“ habe er an dem Krimi geschrieben, allerdings mit einer längeren Pause zwischendurch.
Mordfälle im Großraum Neumünster
Neben den Kommissaren Hans-Peter Arnstedt und Daniel Freiwald aus Neumünster recherchiert diesmal die Segeberger Kollegin Monika Gutbrodt mit. Und Pregel macht kein Geheimnis daraus, dass dieses Trio den Lesern in den folgenden Holstein-Krimis wieder begegnen wird. Mord- und Rätselfälle in Großraum Neumünster sollen sie lösen. „Bestimmt kommen sie auch mal nach Plön“, erzählt er. „Allerdings weiß ich noch nicht, wann.“ Kommissarin Gutbrodt war notwendig, um die Männerlastigkeit aufzubrechen. Es sollte zeitgemäß sein. Und es schafft Platz für eine zarte, beginnende Lovestory.
Thomas Pregel verändert Orte, jeder Fall ist Fiktion. „Keiner beruht auf einer wahren Begebenheit“, sagt er und spricht von künstlerischer Freiheit. „Für mich ist es Teil des Spiels, das ich als Schriftsteller mit den Lesern spielen darf.“ Gut zu wissen, dass der Showdown im Friedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK) seiner Fantasie entspringt.
„Am Ende wird einer die Nerven verlieren“ von Thomas Pregel ist im Größenwahn-Verlag erschienen und kostet 12,90 Euro.