Die Kontrolle mit 14 Einsatzkräften fand an mehreren Stellen statt. So etwa von 10 bis 12 Uhr in Klausdorf in der Dorfstraße: Auf Höhe der Schule wurde dort mit einem Laser-Gerät gemessen, ob Tempo 30 eingehalten wurde. Am ehemaligen Topkauf-Markt dagegen achteten die Schwentinentaler Polizisten noch mehr aufs Detail, hier wurde gezielt rausgefischt, wer nicht angeschnallt war und wer das Handy entweder am Ohr oder zum Tippen in der Hand hatte. In Raisdorf kontrollierten die Polizisten am frühen Nachmittag im Gewerbegebiet (Gutenbergstraße) und in der viel befahrenen Bahnhofstraße – auch hier gilt Tempo 30.
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Handy am Steuer: 100 Euro
Schlimme Straftaten oder Beleidigungen hatte Einsatzleiter Christoph Gerwien nicht zu beklagen, es ging gesittet zu. „Es gab einige geringfügige Verstöße, aber der überwiegende Anteil der Fahrer hat sich an die Regeln gehalten“, resümierte Gerwien. Einmal pro Monat nimmt die Polizei im Kreis Plön eine solche Aktion vor, diesmal war Schwentinental an der Reihe. Die Bilanz der großangelegten Kontrolle liest sich so: Neben mehreren mündlichen Verwarnungen stellte die Polizei insgesamt 20 Ordnungswidrigkeiten fest; die meisten gehen auf das Konto der Gurtmuffel. Zehn Fahrer waren nicht angeschnallt, sieben fuhren zu schnell (der Schnellste mit Tempo 47 in der 30er-Zone), zwei hatten ihr Handy benutzt, bei einem war der TÜV abgelaufen. Wer als Autofahrer mit dem Handy am Steuer erwischt wird, muss dafür übrigens 100 Euro zahlen. Einen Punkt in Flensburg gibt es obendrauf. Gurtmuffel kommen günstiger davon: Sie zahlen nur 30 Euro.
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