Opps Fraktion hatte einen umfangreichen Antrag gestellt, dem vom Grundsatz nun alle folgten. Die SPD hatte ihren Antrag, Laboe solle mit der Gemeinde Schönberg Kontakt aufnehmen, zurückgezogen. Denn einig sind sich alle: Möglichst viele Umlandgemeinden müssen mit ins Boot. Der Weg zum Zweckverband ist mit diesem einmütigen Votum nun festgezurrt: Bürgermeister Marc Wenzel soll veranlassen, dass die Grundlagen zur Gründung einer geeigneten Gesellschaftsform für den Betrieb einer Schwimmhalle ausgelotet werden.
Bürgermeister soll mit dem Umland zügig verhandeln
Zudem soll Wenzel „unverzüglich mit allen unterstützungswilligen amtsangehörigen Gemeinden der Ämter Schrevenborn und Probstei, der Landeshauptstadt Kiel sowie weiteren interessierten Gemeinden und Verbänden über einen geeigneten Zusammenschluss zum gemeinsamen Betrieb einer Schwimmhalle verhandeln. Mögliche Fördermittel sollen beantragt und geeignete Partner gefunden werden, um die Unterhaltungskosten der Schwimmhalle auf weitere Schultern verteilen zu können.
Diese Partner, so wurde betont, sollten dann in die Beratungen einbezogen werden. Der Bürgermeister wird auch beauftragt, „die auf den vorliegenden Gutachten (der Firmen WSP Deutschland AG und con.pro GmbH) vom 6. Februar 2017 basierende Kostenabschätzung zu aktualisieren und eine Machbarkeitsstudie zu erfragen, die zügig eine Einschätzung zur Standortfrage klärt“. Dazu sollen den Gemeindevertretern schnellstens Angebote vorgelegt werden.