„Jetzt nehme ich mir mal zwei Minuten, um mich zu bedanken für die gute Zusammenarbeit“, erklärte Antje Josten, die 1994 erstmals gewählt worden war, zur Eröffnung der Sitzung. Es sei auch wichtig, dass die Bürger bereit seien, sich zum Wohl der Allgemeinheit zu engagieren. „Ohne die Ehrenamtlichen wäre eine Gemeinde aufgeschmissen.“
An über 1000 Sitzungen teilgenommen
Fast 25 Jahre habe Antje Josten nun die Geschicke der Gemeinde gelenkt, erklärte Sabine Tenambergen: „Wir wissen alle, was du geleistet hast.“ Ihre Vorgängerin habe an über 1000 Sitzungen teilgenommen und viel für die Gemeinde bewegt. „Der Knoten ist geplatzt, Selent hat sich stark entwickelt“, so Tenambergen. Ein Lob kam auch von Ulrich Köpke (CDU): Sie habe sich unermüdlich für die Gemeinde aufgerieben.
Die Fraktionsvorsitzenden sind Ulrich Köpke (CDU), Bernd Schönberg (AFW), René Hendricks (SPD) und Lars-Oke Bärwald (Grüne). Den Finanzausschuss leitet Bernd Schönberg. Den Vorsitz im Ausschuss für Bauen, Wege, Natur- und Umweltschutz übernahm René Hendricks. Uwe Petersen wurde zum Vorsitzenden des Ausschusses für Soziales, Kultur und Sport gewählt.
Bekommt Selent ein Pflegeheim?
Sabine Tenambergen nannte ein paar Themen, um die sich die neue Gemeindevertretung kümmern müsse. Es gehe darum, die bestehende Infrastruktur zu erhalten, günstigen und seniorengerechten Wohnraum zu schaffen und zu überlegen, ob und wo man ein Pflegeheim ansiedelt, zählte sie auf. Außerdem müsse die Regenwasserkanal-Sanierung fortgesetzt werden. Die Gemeindevertretung sollte sich auch Gedanken machen, wie die Gemeinschaft noch gestärkt werden könne. „Packen wir es an – und zwar gemeinsam“, forderte sie die Kommunalpolitiker auf.