Aber es gebe auch noch einiges zu tun. Gemeinsam halten die Beiratsmitglieder an der Ortsdurchfahrt eine Warnweste mit der Aufschrift "Runter vom Gas" hoch. Auf der B 202 seien viele Auto- und Lkw-Fahrer zu schnell unterwegs, klagen sie.
Grünphasen an Ampeln zu kurz
In den vergangenen Jahren sei es bereits zu mehreren Unfällen mit Fußgängern gekommen, berichtet Schultz. "Wir wünschen uns deshalb Tempo 30 und längere Grünphasen für die Fußgängerampeln." Doch das hätten sie bisher noch nicht erreichen können.
Vieles schon barrierefrei umgebaut
Dann zählt sie die Erfolge auf wie den barrierefreien Umbau der Bushaltestellen, der Toilette und des Aufgang zum Imbiss an der Badestelle Moltörp sowie des Zugangs zur Amtsverwaltung, die Einrichtung eines Behindertenparkplatzes und Absenkung von Bordsteinen.
Ein Schwerpunkt sei es, die Vereinsamung von älteren Menschen zu verhindern, so Schultz. Dafür habe man ein breites Programm auf die Beine gestellt. Das Thema Sicherheit sei mit Vorträgen über Enkeltricks und falsche Polizisten sowie Einbruchs- und Brandschutz aufgegriffen worden. Außerdem ging es um Themen wie Erben und Vererben, Patientenverfügung, Betreuungsrecht und Demenz.
Fragebogen als letzte Amtshandlung
Die letzte Amtshandlung von Helga Schultz und Renate Matthies, die weitermachen wollen, und ihren Mitstreitern Gerda Schröder, Sabine Wedemeyer, Ruth Hanssen, Jutta Röder und Frank-Peter Plotzki, die bei der Wahl nicht wieder antreten, war die Auswertung eines Fragebogens für Senioren. "Die Ergebnisse wollen wir dem neuen Seniorenbeirat an die Hand geben", sagt die Vorsitzende.
Die Seniorenversammlung beginnt am Donnerstag, 2. Mai, um 18 Uhr im Selenter Hof, Kieler Straße 24. Zunächst werden die ausscheidenden Mitglieder verabschiedet und geehrt, bevor es zur Wahl geht. Bisher haben sich nur fünf Bewerber gefunden, bedauert Schultz. "Wir würden uns freuen, wenn noch mehr dazu kommen."