Sommer, Sonne, Sicherheit: Die DLRG auf der Prinzeninsel ist bereit

Sie behalten die Badegäste im Blick, sind zur Stelle, wenn es im oder am Wasser brenzlig wird und helfen bei Wespenstichen oder Schnittverletzungen: Der Nachwuchs der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Plön präsentiert bestens ausgebildet. "Bei uns fangen schon die Kleinen ab neun Jahren als "Wach-Minis" an", sagt Uwe Kittmann, technischer Leiter der DLRG Plön. "Dabei lernen sie verschiedene Situationen beim Schwimmen sowie ein bisschen Theorie, wie zum Beispiel Knotenkunde." Das Besondere: unterrichtet würden sie von den älteren DLRGisten. "Viele bleiben dann bei uns und machen in den folgenden Jahren ihre verschiedenen Schwimmausbildungen", sagt Kittmann. Rettungsschwimmerausbildung "Silber" setzt einiges Können voraus: Lennard Jenssen (14) und Jonas Paustian (17) sind schon länger dabei, im Frühling steckten sie mitten in ihrer Rettungsschwimmerausbildung "Silber". Dann hat Corona sie ausgebremst. "Jetzt werden wir die Prüfung aber nachholen, uns fehlt unter anderem noch eine Tauchprüfung und das Vorführen des Rettungsgriffs", erzählt Lennard. Bei dem Griff stellen die Lebensretter sicher, dass ein in Panik geratener Schwimmer sie nicht selbst unter Wasser drücken kann. Lesen Sie auch: DLRG rüstet Prinzeninsel für die Saison "Unsere Wachstation mit dem Ausguck ist optimal mit drei bis fünf Personen besetzt: dem Wachleiter, einem Bootsführer, einem Sanitäter und ein bis zwei Rettungsschwimmern", erklärt Kittmann. Nur bei wirklich schlechtem Wetter könne die Wache schon mal unbesetzt sein. "Ansonsten tragen sich unsere Mitglieder selbstständig über ein Online-Programm für ihre Schichten ein." Dass in diesem Jahr weniger Familien im Ausland Urlaub machten, bedeute auch, dass mehr junge DLRGisten an der Badestelle mithelfen würden. Auch der Sanitätsraum ist mit reichlich Desinfektionsmittel und Masken ausgestattet worden. DLRG-Vereinshaus bekommt neue Küche: "In diesem Jahr wollen wir zudem für unserem Nachwuchs das Vereinshaus, das "Inselhaus" auf Vordermann bringen", fügt DLRG-Leiter Jörg Faber an. Die Räume seien bereits in Eigenarbeit entrümpelt, geputzt und gestrichen worden. Nun ist die Küche dran. "Es ist einfach wichtig, dass die Freiwilligen sich hier auch mal etwas kochen können, kalte Getränke bekommen und alles in einem vernünftigen hygienischen Zustand ist." Über verschiedene Spenden von Unternehmen ist so eine Edelstahlküche zusammengekommen, die demnächst eingebaut werden soll. "Wir wollen das hier für unsere Jugend, aber auch für mögliche neue Interessierte attraktiv halten", so Faber. Und wer von 9 Uhr bis 18 Uhr abwechselnd die Sicherheit der Badegäste garantiere, habe auch ein paar Annehmlichkeiten verdient. Wer Interesse an der Arbeit und den Angeboten der DLRG hat oder noch zur Attraktivität der DLRG-Räume beitragen möchte, kann sich unter www.ploen.dlrg.de weiter informieren. Mehr aus dem Kreis Plön lesen Sie hier.