"Ohne Sand kein Strand", kommentiert er. Wenzel hatte angekündigt, keine Maßnahmen ergreifen zu wollen, sondern den Strand so zu belassen, wie er derzeit aussieht: zweigeteilt.
Während am Kurstrand (vom Hafen bis Höhe Schwimmhalle) so viel Sand liegt wie kaum in den Vorjahren, beginnt kurz hinter der Schwimmhalle quasi eine Steinwüste. In Richtung U-Boot liegt bis zur Promenade hoch das Deckwerk frei. Allerdings war dieser Bereich vor zwei Jahren bereits aus dem "Kurstrand", als abgabepflichtigen Bereich, herausgenommen worden.
"Laboe ist mit der Beseitigung der Sturmschäden finanziell überfordert"
Der Kreistagsabgeordnete Lucht kritisiert die Entscheidung, keine Maßnahmen zu ergreifen, wie Sandaufspülungen oder Ähnliches. Der Bürgermeister hatte vor Ostern erklärte, es sei illusorisch, dass die Gemeinde Laboe zusätzlichen Sand erhalte.
Wie Lucht nun in einer Pressmitteilung schreibt, könne auf die Wiedereinrichtung des von den Stürmen weggespülten Sandstrandes nicht verzichtet werden.
"Die Schäden sind in Laboe diesmal größer als 2017. Bei den Besichtigungen im Januar dieses Jahres wurde uns schnell klar, dass Laboe mit der Beseitigung der Sturmschäden allein finanziell überfordert ist", so Lucht weiter. Gäste seien "empört über den ungepflegten und zum Teil gefährlichen Strandabschnitt zwischen der Schwimmhalle und dem U-Boot". Dort liege zum großen Teil die Küstenschutzbefestigung für die Strandstraße frei. "Spitze und scharfkantige Steine bergen hier eine große Verletzungsgefahr für Strandbesucher", erklärte Lucht.
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