Um 18 Uhr trafen sich die Ausschussmitglieder mit Umweltamtsleiter Jan Birk und Stadtgärtnermeister Stephan Jarmatz an der hölzernen Brücke über die Alte Schwentine (Mühlenau) und betrachteten die angrenzende Grünfläche. „Die Bäume standen zu dicht, deshalb haben wir einige weggenommen“, erläuterte Jarmatz.Bei einem Ortstermin war vor einiger Zeit auch festgelegt worden, die Fläche zu mähen, da sie oft vermüllt ist, und die Büsche zurückzuschneiden. Doch passiert ist noch nicht viel. „Es sieht noch nicht so ansprechend aus“, kritisierte Ausschussvorsitzender Arne Drews.
Keine Baumfällung am Uferweg
Am Uferweg hatten sich Anwohner beklagt, dass Äste auf ihr Grundstück hängen und die Rasenflächen durch die vielen Bäume beschattet sind. Doch der Ausschuss sprach sich einstimmig dagegen aus, halbe Kronen wegzuschneiden oder Bäume zu fällen.
Steine rutschen weg
Einen kurzen Stopp legte die Gruppe an der Kräuterspirale am Postsee ein. „Die Steine sind in Bewegung geraten“, deutete Birk auf die Natursteinmauer, die nun wieder hergerichtet werden soll. Das Kräuterbeet war vor genau zehn Jahren angelegt worden, berichtete er, bevor die Gruppe in Richtung Postseefeldmark aufbrach.
Steinhaufen für die Schlangen
Durch Brennnesseln und Brombeersträucher kämpften sich die Ausschussmitglieder dort vom Wanderweg zur Trockenmauer, die vor einigen Jahren mit ausgedienten Bordsteinen angelegt worden war. Dort konnten Schlangen und Eidechsen die Sonne genießen. Doch inzwischen ist die Mauer fast zugewuchert, durch die hohen Bäume kommen kaum noch Sonnenstrahlen durch. Der Ausschuss sprach sich dafür aus, die Mauer auf die Weidefläche am Postsee zu versetzen und noch ein paar Steinhaufen extra für die Schlangen aufzuschichten.