Nils Claussen ist für seine innovativen Ideen und Auftritte bekannt – bei seinen Führungen über die Klosterinsel schlüpft er gern auch mal in ein Kostüm eines mittelalterlichen Mönchs. Im Kulturausschuss kündigte Claussen an, dass er im kommenden Jahr seine Idee „See & Art“ mit vielen Kunstschaffenden realisieren möchte. Ziel ist es, den fünf Kilometer langen Seerundweg zu einem Kunst-Pfad zu verwandeln. Bereits im Juli 2017 hatte er erfolgreich das „Straßenlaternen-Projekt“ organisiert: Dabei gestalteten Kunstschaffende, Klassen und Privatleute jeweils einen Bereich um eine Leuchte in der Wildhof-, Heintze-, Holsten- und Bahnhofstraße künstlerisch um.
Claussen hofft auf 30 Kunstschaffende
Claussen hofft bei seinem neuen Projekt auf einen ähnlich großen Zuspruch wie vor zwei Jahren. „30 Mitwirkende wären toll. Es soll sich um vielfältige Kunst handeln – das Stichwort heißt niederschwellig. Dem Skulpturensommer Bissee können und wollen wir keine Konkurrenz machen, es wird niemand Tonnenschweres an den Bordesholmer See schleppen.“ Details stehen noch nicht fest. Ein großes Budget steht nicht zur Verfügung. Der Initiator hofft, dass der Kulturverein Bordesholm die Trägerschaft übernimmt. Bei Vorgesprächen hätten Kommune und schleswig-holsteinische Landesforsten bereits grünes Licht signalisiert.
Hotspot auf der Klosterinsel
Für 2019 ist außerdem ein digitaler Handy-Führer für die Sehenswürdigkeiten auf der Klosterinsel geplant. Die Versorgungsbetriebe Bordesholm haben dort einen Hotspot installiert. „Jetzt müssen wir es nur noch hinbekommen, dass auch in der Kirche guter Empfang herrscht“, so Claussen.
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