Lkw und Erntefahrzeuge mit einer Höhe von mehr als vier Metern dürfen nicht in die neue Oströhre des Tunnels fahren. Sie stoppt seit dem Wochenende erstmals eine automatische Höhenkontrolle - wie im Elbtunnel. Bisher hingen nur Warnschilder.
Ausgelöste Höhenkontrollen könnten zum Arbeitsbeschaffungsprogramm für die Polizei werden, weil die nachmessen, womöglich den Verkehr stoppen und das zu hohe Fahrzeug umleiten muss. Reiner Wetzel, Sprecher der Polizeidirektion Neumünster: „Wir haben schon Sorge, dass das häufiger vorkommen wird. Wir müssen das im Auge behalten. Es kann kein Dauerzustand sein, dass wir da laufend stehen.“ Eine Woche Probezeit wolle er abwarten, sagte der Beamte.
„Wir prüfen, ob deutlichere Hinweise aufgehängt werden können“, kündigte Sönke Meesenburg vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) an. Gesprächspartner wäre die Kreis-Verkehrsaufsicht. „Das war jetzt der erste Werktag, wir sollten die Woche mal abwarten“, meinte dort Andreas Brück. „Wir bleiben in Kontakt mit WSA und Polizei.“ Die aktuell installierten Schilder seien mit der Polizei abgesprochen.