Mit vereinten Kräften einer Metallbaufirma aus Nortorf und Mitarbeitern des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Kiel-Holtenau konnte am Dienstag ein Umbau am Fähranleger Landwehr vollendet werden. Seit Dienstagabend nimmt die Fähre „Kolberg“ jetzt auch wieder Fahrzeuge aller Art mit.
Am Sonnabend war die 1960 gebaute Fähre bei der Vorbeifährt eines großen Frachters am Anleger verkeilt worden. Der Sog des Schiffes hatte die Doppelendfähre unter eine Fenderschürze am Dalben der Nordseite gedrückt und dort verkeilt.
Lesen Sie auch:Fragen und Antworten zur Havarie der "Kolberg"
Fender an der Fährstelle Landwehr wurde umgebaut
Die Mitarbeiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Kiel-Holtenau begutachteten am Montag den Schaden und leiteten eine Modifikation der Fenderung an dem Dalben in die Wege.
Auch interessant: Neubau der Levensauer Hochbrücke wird teurer
Mit dem Einsatz des Spezialschiffes „Sehestedt“ wurde die Fenderung am Dienstag demontiert und vor Ort modifiziert. Die Stahlbaufirma Rohwer aus Nortorf stellte dabei mit Material und Mitarbeiter bereit.
Fähre kann nicht mehr hängenbleiben
Durch den Einbau zusätzlicher Stahlprofile ist die Unterseite des Fenders so gesichert, dass dort die Fähre nicht mehr hängenbleiben kann.
Am Dienstagabend wurde der Fährbetrieb wieder für Autos und Lkw aufgenommen.
Mehr Nachrichten aus der Region Rendsburg lesen Sie hier.