„Wir wollten mal schauen, ob die Wikinger auch zeitgemäß leben“, erzählten Holger und Marlies Schütt. Für den Rundgang hatte sich das Paar aus Schinkel in selbst genähte Gewänder gekleidet, und flanierten entlang des Lagers von Castrum Plune. Die Mitglieder zeigten in Schaukämpfen die Kampftechniken der Wikinger.
Tänzer drehen sich zu früheren Melodien
Töne von Drehleier und Schäferpfeife der Gruppe Die Wallener lockte hinter das Haus der Natur. Tänzer drehten sich zu Melodien wie Bärentanz, dem Tourdion und der Chapelloise.
Der Markt weckte Erinnerungen. „Wir sind seit 20 Jahren Mitglied im Verein Opinn Skjold, der mittelalterliches Handwerk authentisch zeigt."
Zelten wie bei den Kelten
Zelten wie die Kelten war am Wegesrand im Lager Omnibus locis zu bewundern. Martin Bösche zeigte Passanten sein Nachtlager. Unter der hellen Baumwollplane herrschte ein Hauch von Luxus: Der 39-Jährige hatte ein komplettes Bett aufgebaut. Zwischen den Holzpfosten mit Runenmustern lagen dicke Decken und ein wärmendes Fell.
Handeln auf dem Markt wie früher
Etwas schlichter verbrachten Nils Hamann und Lina Vanderlage die Nacht: „Wir hatten vier Decken dabei, das war warm genug.“ Ihre Erfahrung beim Lager in der Arche Warder: „Man kann hier wirklich handeln wie früher.“ Das Paar tauschte Äpfel aus dem eigenen Garten gegen zwei Süßholzstangen. „Der Händler hat sich darauf eingelassen und seine Tochter mitgeschickt, die sollte die Leckersten aussuchen.“
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