Neubaugebiet in Wattenbek: 2022 entstehen die ersten Häuser

Über 100 Bewerber haben Interesse an einem Bauplatz in diesem Gebiet. Der neue B-Plan 16 ist aber noch immer nicht rechtskräftig. Ursprünglich wollte die Gemeinde Wattenbek am 11. Januar über das Baugebiet beraten und den Auslegungsbeschluss fassen. Wegen der hohen Corona-Infektionslage waren allerdings die Sitzungen von Bau- und Planungsausschuss sowie der Gemeindevertretung abgesetzt worden. Die sollen am Donnerstag, 11. März, im Sitzungssaal des Rathauses in Bordesholm nachgeholt werden. Der Bauausschuss tagt ab 17 Uhr, die Gemeindevertretung ab 20 Uhr. Zuhörer müssen sich wegen der Corona-Pandemie unter Tel. 04322/6950 anmelden. Baugebiet wird ans Klärwerk Reesdorf angeschlossen: Obwohl das Bauleitverfahren noch nicht abgeschlossen ist, befasste sich der Bauausschuss des Abwasserzweckverbands Bordesholmer Land aber bereits mit dem Entwurf des Erschließungsvertrags für das Neubaugebiet. „Wir erwarten aber keine für den Abwasserverband gravierenden Änderungen“, so Verbandsvorsteher Helmut Tiede (Bordesholm, CDU). Das Schmutzwasser wird über das Pumpwerk im Pommernweg ins Klärwerk nach Reesdorf geschickt. Die Kapazität dort sei vorhanden, so Ronald Büssow (SPD), Bürgermeister in Bordesholm und Ausschussmitglied. „Selbst wenn auf jedem der 21 Grundstücke die möglichen zwei Wohneinheiten ausgeschöpft würden, passt das.“ Erschließung in Wattenbek soll spätestens nach den Sommerferien beginnen : Investor Hans-Joachim Wittorf aus Heidmühlen bestätigte die Anzahl von zwei Einheiten je Baufenster. „Da geht es um die Option für eine Einliegerwohnung.“ Das nutze aber in der Regel nur ein ganz geringer Teil der Bauherren. „Bei einem vergleichbaren Gebiet in der Gemeinde Padenstedt hätten drei von 21 Eigentümer eine Einliegerwohnung realisiert.“ Nach den Sommerferien sollte die Erschließung der Koppeln beginnen. Erste Planzeichnungen wurden öffentlich: Über die konkreten Pläne des Baugebiets wollte der Investor aber vor den Sitzungen in Wattenbek am 11. März bei einer Anfrage unserer Zeitung noch nicht sprechen. Lesen Sie auch: Grundstücke: Wattenbeker bevorzugt Im Abwasserzweckverband sind bereits einige Informationen und Entwurfspläne bekannt geworden – unter anderem auch eine Zeichnung mit der Anordnung der zukünftigen Gebäude im Wohngebiet. "Spielstraße" im Neubaugebiet in Wattenbek: Das Areal hat eine Gesamtgröße von gut drei Hektar. Die Zufahrt ist laut dem bisherigen Plan nur über den Grünen Weg möglich – die Straße ist als verkehrsberuhigter Bereich geplant. Lesen Sie auch: Verzögerungen bei Neubaugebiet Bei einem zweiten Zuweg in Höhe Pommernweg handelt es sich um einen Geh- und Radweg, der im Bedarfsfall als Feuerwehrzufahrt genutzt werden kann. 18 Bäume werden im öffentlichen Bereich gepflanzt, eine Obstwiese ist zusätzlich vorgesehen. Direkt zu Beginn des Neubaugebiets wird ein Versickerungsbecken für das Oberflächenwasser entstehen.