Entsprechende Pläne bestätigte Hans-Markus Johannsen, der kaufmännische Geschäftsführer der Imland-Klinik, am Freitag dieser Zeitung auf Anfrage. Er sprach von Kosten von "drei bis vier Millionen Euro" für das Projekt.
Hoffnung auf 100 Prozent
Sein Haus bereite zurzeit Anträge an das Gesundheitsministerium in Kiel vor. Die Imland-Klinik hoffe auf eine komplette Kostenübernahme durch das Land. Wegen eines aufwendigen Genehmigungs- und Ausschreibungsverfahrens rechne er "frühestens in eineinhalb Jahren" mit dem Baubeginn.
Umständlicher Weg ins Krankenhaus
Zurzeit landet der Rettungshubschrauber "Christoph 42" auf dem Dach eines Extragebäudes neben dem Krankenhaus. Dort ist er auch stationiert. Ein neues Modell ist seit zwei Jahren im Einsatz.
Patienten müssten nach Johannsens Worten auf dem Weg vom Landeplatz zum Krankenhaus mehrfach umgebettet werden, weil der Aufzug vom Landeplatz zum Erdgeschoss für die Hubschraubertrage zu eng sei und für den Transport in die Klinik ein Rettungswagen nötig sei. Es gebe dafür nur eine befristete Ausnahmegenehmigung.
"Christoph 42" soll nach Schachtholm
Unterdessen ist ein Umzug des Rettungshubschraubers "Christoph 42" auf den Flugplatz Schachtholm – wie berichtet – auf der anderen Seite des Nord-Ostsee-Kanals geplant. Er bekäme dann dort seinen Standort.
Die Besatzung flöge das Krankenhaus nur dann an, wenn sie einen Patienten einliefert oder abholt. Das Gesundheitsministerium nannte vor zwei Monaten den 1. September 2019 als frühesten Umzugstermin.
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