In der Wanderausstellung geht es um den Kieler Matrosenaufstand, der schnell zu einer revolutionären Bewegung wuchs und das Ende des Ersten Weltkriegs einläutete.
Die Welle des Matrosenaufstands kam vor 100 Jahren bis nach Rendsburg. "Die Flamme der Freiheit lodert auch in Rendsburg", titelte die Lokalzeitung am 7. November 1918.
Rendsburger forderten Kriegsende
In Versammlungen forderten Rendsburger das Ende des Krieges, sagt Martin Westphal, Leiter des Historischen Museums. Der Historiker zählt weitere Verbindungen zu Rendsburg auf:
Hunderte Rendsburger demonstrierten vor der Strafanstalt auf dem Gelände der heutigen Parksiedlung. Sie erreichten die Freilassung von sechs in Wilhelmshaven festgenommen Matrosen.
Ehrentor im Jungfernstieg
Soldaten in der Garnison warteten auf ihren Einsatzbefehl. Nach Kriegsende empfingen die Rendsburger Kriegsheimkehrer im Jungfernstieg mit Ehrentor und Girlanden.
Schließlich gehöre die Novemberrevolution der Matrosen auch zur Garnisonsgeschichte der Stadt Rendsburg, die Schwerpunkt des Historischen Museums ist.
Freier Eintritt
Die Ausstellung mit Texten, Bildern, Filmen und Hörstücken ist bis zum 8. Juli im Hof des Kulturzentrums an der Arsenalstraße zu sehen. Der Eintritt ist frei.