Rettungsschwimmer: DLRG Nortorf steht vor Problemen

„Es wird in der Zukunft Probleme geben“, sagte Christin Godt vom Jugendvorstand der DLRG. So wollen sich im kommenden Jahr große Teile des Vorstands vom Stammverein in Nortorf zurückziehen. Drei Vorstandsmitglieder haben ihren Rückzug angekündigt. Sollte kein Ersatz gefunden werden, müsse sich der Verein auflösen. Das hätte zur Folge, dass die Rettungsschwimmer keinen Badeaufsichten mehr machen dürften. Damit wäre der Badebetrieb an den drei Badestellen gefährdet. Freiwillige für den Vorstand gesucht: Daher startete Godt den Aufruf, sich nach Freiwilligen für die Vorstandsarbeit umzusehen. Die neuen Vorstandsmitglieder müssten nicht zwangsläufig Rettungsschwimmer sein, es könnten auch Menschen sein, die einfach Lust auf Vorstandsarbeit haben. Ein weiteres Problem im kommenden Jahr könnten die Anzahl der Rettungsschwimmer werden. „Wir haben in diesem Jahr 22 aktive Rettungsschwimmer“, erläuterte Christin Godt. Damit sei es kein Problem, den Wachdienst an den Badestellen sicherzustellen. Teils müssten die Badestellen doppelt besetzt werden. Wegen Corona stockt die Ausbildung: „Jedoch fallen im kommenden Jahr etwa zehn Rettungsschwimmer aus verschiedenen Gründen weg.“ Wegen der Corona-Pandemie stocke die Ausbildung in diesem Jahr zusätzlich. Es sei schwierig, neue Retter zu gewinnen, da die Lehrgänge begrenzt seien. Daher könnte es im kommenden Jahr zu Engpässen kommen. Es sei daher wichtig potenzielle Kandidaten anzusprechen und Werbung für die Rettungsschwimmer zu machen. Weitere Unterstützung wird im Bereich Ausbildung benötigt. So verfügt der DLRG Nortorf noch über zwei Ausbilder für die Schwimmausbildung. Daher werde auch hier Nachwuchs benötigt. „Die Nachfrage nach Schwimmabzeichen ist nach wie vor hoch“, sagte Christel Godt vom Vorstand des DLRG. Jedes Mal wenn sie ins Schwimmbad komme, werde sie von Eltern angesprochen, wann es Möglichkeiten gebe, Abzeichen zu machen. Vorausgesetzt Corona machen den Planungen keinen Strich durch die Rechnung, starte im Januar ein neuer Kurs. Newsletter der Kieler Nachrichten Kennen Sie schon die Post aus dem Newsroom? Den kostenfreien Newsletter über die aktuelle Lage in Schleswig-Holstein versenden wir Mo-Fr ab 17 Uhr. Hier können Sie sich für unser Mailing anmelden. Weiterer Newsletter: Kiel mittendrin. Über das Leben in der Landeshauptstadt. Verpassen Sie keine Neuigkeit mehr. Versand: Jeden Mittwoch. Hier geht es zur kostenfreien Anmeldung. Sie interessieren sich für Holstein Kiel? Dann melden Sie sich hier für den Newsletter " Holstein Kiel - Die Woche " kostenfrei an. Versand: jeden Freitag, 11.30 Uhr. Lesen Sie auch: Corona-Liveblog: So ist die aktuelle Lage in Schleswig-Holstein Partnerschaft in Corona-Zeiten: Heiner Garg geht für die Liebe demonstrieren Ausbildung in Corona-Zeiten: Dickes Minus an Ausbildungsplätzen Imbiss am Kieler Hauptbahnhof wegen Corona geschlossen Corona-Ausbruch in Imbiss: 400 Menschen registriert Döner zum Mitnehmen – Wie groß ist das Ansteckungsrisiko? Kommentar: Dennis Betzholz zum Kieler Corona-Fall Corona-Frage: Ist ein Ständchen im Raum erlaubt? Brauche ich ein Hygienekonzept für meine Feier? Wirtschaft befürchtet große Pleitewelle im Herbst Corona in Schleswig-Holstein: Das müssen Urlauber beachten Corona in Schleswig-Holstein: So viele Genesene und Erkrankte gibt es aktuell Weitere Informationen zum Coronavirus erhalten Sie auf unserer Themenseite. Mehr aus der Region Rendsburg lesen Sie hier.