Schule am Eiderwald in Flintbek: Am 30. September müssen Pläne vorliegen

Bei allen Diskussionen in den vergangenen Wochen und Monaten, stellt Verwaltungschef Olaf Plambeck eines klar: "Wir reden nicht über einen Förderbescheid, wir sprechen über die In-Aussichtsstellung einer Fördermaßnahme", betont der Bürgermeister. Das bedeutet im Klartext: Die Gemeinde Flintbek hat sich beim Land Schleswig-Holstein für eine avisierte Fördersumme von drei Millionen Euro beworben. "Derzeit belegt Flintbek den vierten Platz auf der Liste und damit sind wir voll drin", so Plambeck. Bedingungen für Fördergelder für die Schule am Eiderwald: Allerdings sind Bedingungen an die Förderung geknüpft. "Man muss wirklich differenzieren, die Bedingung für den Erhalt der Summe ist die Entscheidung der Gemeinde, das Hauptgebäude der Schule am Eiderwald am jetzigen Standort zu sanieren." Es gibt noch eine weitere Möglichkeit: "Bei einer Entscheidung für einen Neubau an einem anderen Standort könnte die Förderung in Höhe von drei Millionen Euro ebenfalls in Anspruch genommen werden", erklärte Plambeck. Das Problem: "Häufig wurde das in den Diskussionen durcheinandergebracht oder auch falsch vermittelt." Wichtig: "Die kompletten Pläne müssen bis zum 30. September beim Land abgegeben werden." Neubau in Flintbek könnte 30 Millionen Euro kosten: Die Diskussionen in den politischen Gremien waren hitzig, am Ende wurde sich in Flintbek für einen Neubau der Schule an einem neuen Platz entschieden. Christian Kummetz (CDU) gab mehrfach zu bedenken, dass bei einem Schulneubau mit geschätzten Kosten von mehr als 30 Millionen Euro mit massiven Auswirkungen auf die Handlungsfähigkeit der Gemeinde für die folgenden Jahre zu rechnen ist. Doch FDP, Grüne und SPD setzten sich mit dem Wunsch nach einem Neubau gegen die Stimmen von CDU und UWF durch. Hauptargument: Der aktuelle Standort genüge aus Platz- und Raumgründen den Anforderungen an einen modernen Unterricht nicht mehr. Während der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses fiel eine weitere Entscheidung: Mit vier zu drei Stimmen votierte das Gremium für einen Neubau auf dem Aldi-Grundstück an der Bahn. Aldi-Grundstück an der Bahn in Flintbek kommt in Frage: Aldi baut am Eiderkamp neu, die ehemalige Fläche des Discounters soll laut Entscheidung aus dem Hauptausschuss der neue Standort für die Schule am Eiderkamp werden. "Mit der Entscheidung habe ich den Auftrag erhalten, Grundstücksverhandlungen mit der Firma Aldi zu führen", fasst Plambeck zusammen. Diese Gespräche werden in Kürze geführt. Damit sind die Hausaufgaben gemacht: "Es liegt ein Raumprogramm von der Schule vor, ebenso gibt es eine Wirtschaftlichkeitsberechnung, die ja bereits auf der Informationsversammlung für die Bürger vorgestellt wurde. Wir können daher fristgerecht den Antrag auf die Fördermaßnahme einreichen", verspricht der Verwaltungsleiter. Unter anderem hatte UWF-Sprecher Helmut Groß mehrfach nach einer Fristverlängerung für den Abgabetermin gefragt. "Ich war im Juli bereits im Ministerium, um mich nach einer Verlängerung zu erkundigen. Leider wurde damals schon gesagt, dass es keine Fristverlängerung geben wird." Immer informiert: Lesen Sie alle Nachrichten aus der Region Rendsburg.

Schule in Flintbek - 30. September ist Stichtag für die Pläne