Ein Bischof und ein Propst aus der Region Bushenyi haben Kronshagen bereits vor Jahren besucht. „Doch noch nie war ein Bürgermeister hier. Das ist die neue Qualität unter dem Gesichtspunkt von Freundschaft“, sagt Klaus Onnasch, Mitglied des Freundschaftsvereins Kronshagen-Bushenyi/Ishaka.
Um das Kennenlernen so intensiv wie möglich zu gestalten, bringt der 54 Mitglieder starke Verein seine drei Gäste, darunter auch Jackline Nalongo und Edward Kivanuka Gwavu, in Familien unter. „Täglich frühstücken wir aber gemeinsam“, sagt Ev Pagel, Vorsitzende des Vereins.
Ugander sind an Natur- und Umweltschutz sowie alternativen Energien interessiert
Das Programm wurde auch nach Wünschen der ugandischen Gäste zusammengestellt. „Natur- und Umweltschutz, aber auch alternative Energien sind von großem Interesse“, weiß Ev Pagel. Unter anderem besichtigt die Delegation den Recyclinghof in Borgstedt, das Klärwerk in Flintbek und die Bürger-Solaranlage auf dem Rathaus. „Wir haben die gleichen Probleme. Es gibt viel zu besprechen“, sagt sie.
Wasser ist das zentrale Thema des Afrika-Gottesdienstes für Familien am Sonntag, 3. Juni, 11 Uhr, in der Christuskirche. Unter der Leitung von Pastorin Susanne Petersen geht es nicht nur um Uganda, sondern auch um Tansania.
Offizieller Empfang durch die Gemeinde
Am Dienstag, 5. Juni, 10 Uhr, empfängt Bürgervorsteher Bernd Carstensen (CDU) die Delegation offiziell im Rathaus. Bürgermeister Ingo Sander (CDU) führt sie durch das Verwaltungsgebäude. Die Gemeinde unterstützt den Besuch aus Uganda mit 3000 Euro.
Von Torsten Müller