Wanderweg durchs Olendieksautal ist nur mit Fördermitteln umsetzbar

Ein 370 Meter langer Weg für Spaziergänger soll im Tal der Olendieksau entstehen. Kurz vor dem Ende der Sackgasse soll die Verbindungstrasse in Richtung Süden in einem Zickzack-Kurs zu einem parallel zum Langwedeler Weg vorhandenen Wanderweg führen. Übereinkunft grundsätzlich vorhanden: „Es besteht eine grundsätzliche Übereinkunft zwischen den Beteiligten, dass der Weg gebaut werden kann“, erklärte Klaus Jürgensen, Vorsitzender des Landschaftspflege- und Umweltauschusses. Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Rendsburg-Eckernförde und die Eigentümer der Ausgleichsfläche sind an der Planung beteiligt. Der Weg verläuft über Flächen, die größtenteils dem Stiftungsland Naturschutz gehören, ein Stück ist in Privatbesitz. Gemeinde will Zuschüsse beantragen: Klar sei, dass die Gemeinde die Kosten, die voraussichtlich im fünfstelligen Bereich liegen, nicht allein stemmen kann. Zuschussanträge bei der Aktivregion Mittelholstein oder bei der EU sind geplant. Aktuell werden Kostenvoranschläge für den Wegebau, für Tore und Zäune eingeholt. Die Fläche wird seit 2010 nach den Regeln des Stiftungslandes Naturschutz extensiv bewirtschaftet. Dort grasen Auerochsen. Schon 2010 wurde über einen Wanderweg im Gebiet nachgedacht. Nach aktuellem Stand sollen Wanderer die malerische Landschaft vom eingezäunten Weg aus genießen. Eine freie Querung der Weiden ist nicht geplant. Noch zu entscheiden ist, ob ein Brunnen für eine Tränke gebaut wird. Vorzug des Weges: Wanderer können den verkehrsreichen, kurvigen und unübersichtlichen Langwedeler Weg vermeiden. Zwei neue Wanderrunden: Durch das Verbindungsstück werden zwei Runden geschaffen: Eine rund fünf Kilometer lange Strecke beginnt in der Dorfmitte und verläuft über den Moorweg. Eine 400 Meter Kurzstrecke kann vom Reitweg über den neuen Wanderweg zum Langwedeler Weg gelaufen werden. Trampelpfad an der Streuobstwiese: Die Idee für nächsten 500-Meter-Kurzwanderweg wurde im Ausschuss geboren, als Klaus Jürgensen die lineare Anpflanzung von Obstbäumen für eine Streuobstwiese auf der Fläche östlich der Sackgasse Am Lustsee vorschlug. Ein Trampelpfad am Außenrand der Fläche entlang der Bäume bis zur Kieler Straße könnte entstehen. Hundebesitzer nutzen den Bereich schon jetzt für Gassirunden.