„Ich wollte ihn bestimmt nicht umbringen“, sagte der Angeklagte. Der 37-Jährige schilderte dem Gericht, er habe sich in einer Notlage befunden. Der Mann sei mit einer Machete in der Hand auf ihn losgegangen. Er habe dies mit den Händen abgewehrt und ihn weggetreten. Anschließend habe er in Panik mehrfach auf sein Opfer eingetreten. „Ich habe nur mein Leben verteidigt.“
Nach der Auseinandersetzung verließ der Angeklagte die Wohnung in Bad Segeberg. „Ich bin nicht davon ausgegangen, dass er tot ist“, sagte er. Bei seiner Rückkehr in die Wohnung später in der Nacht habe er den Mann jedoch tot vorgefunden. Danach stellte er sich der Polizei.
Am ersten Verhandlungstag wollte die 8. große Strafkammer des Landgerichts Kie. auch mehrere Polizisten als Zeugen befragen. Für den Prozess sind vier Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil könnte Anfang August fallen.
Von dpa