Wegen Verstößen 187 Bußgeldverfahren

Eine Fülle von Bundesgesetzen, Verordnungen des Landes und Allgemeinverfügungen des Kreises in Zeiten der Coronakrise ziehen enge Grenzen für das alltägliche Leben, von der Maskenpflicht bis zur Schließung von Gaststätten. "Die örtlichen Ordnungsbehörden und die Polizei haben die Situation im Blick und treffen falls notwendig die erforderlichen Maßnahmen", sagt Kreispressesprecherin Sabrina Müller. "Bei festgestellten Verstößen werden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und anhand des Bußgeldkataloges des Landes vom Kreis abgearbeitet." Corona: Verstöße gegen Auflagen: Bis Mitte Dezember waren 187 Bußgeldverfahren mit einer Gesamtbußgeldsumme von 25.570 Euro abschließend bearbeitet worden. Darunter waren 167 Verfahren gegen Kontaktbeschränkungen, 16 wegen nicht vorgelegter Hygienekonzepte, zwei Verfahren wegen des Geöffnethaltens von Gaststätten und ein Verfahren wegen einer privaten Veranstaltung mit zu großer Personenzahl. Lesen Sie auch: Corona-Verstöße: In Schleswig-Holstein schon 347.000 Euro an Bußgeld verhängt Beim Ordnungsamt der Stadt Bad Segeberg waren die Kontrollen nach den jüngsten Verschärfungen im Vergleich zu vorher nicht wesentlich ausgeweitet worden. "Wir schauen vor allem, wie es mit dem Bestellen und Abholen klappt", sagte dessen Leiter Hartmut Gieske. Lockdown: Das steht in der neuen Landesverordnung von Schleswig-Holstein Weitere Einschränkungen bei Überschreitung der 200-Inzidenz Weihnachten in Schleswig-Holstein: Was erlaubt ist So können Sie Weihnachten 2020 Gottesdienst feiern Hier bekommen Sie noch vor Weihnachten einen Schnelltest Diese Regeln gelten für Silvester in Schleswig-Holstein So werden die Corona-Regeln kontrolliert Diese Geschäfte bleiben im Lockdown in Schleswig-Holstein geöffnet Notbetreuung an Schulen und Kitas: Wer hat einen Anspruch? Corona-Liveblog: So ist die aktuelle Lage in Schleswig-Holstein Weitere Informationen zum Coronavirus erhalten Sie auf unserer Themenseite. Ordnungsamt überwacht: Die Schlangen, die sich sonst in den Läden gebildet hätten, dürften nun natürlich nicht davor entstehen. Ansonsten seien er und seine Mitarbeiter derzeit vor allem mit der Klärung von Einzelfällen beschäftigt. Es gebe immer mal wieder Fragen, warum das eine Geschäft öffnen dürfe, ein anderes aber nicht. Alles in allem hätten sich die Menschen aber mit den neuen Regeln arrangiert. Von Gerrit Sponholz und Thorsten Beck

Corona in Segeberg - Wegen Verstößen 187 Bußgeldverfahren