Um 16.30 Uhr war der Alarm aufgelaufen. Als die Bad Segeberger Feuerwehr wenige Minuten später vor dem Mehrfamilienhaus mit der Nummer 81 eintraf, war vollkommen offensichtlich, wo es brannte: im 2.Stock. „Wir bemerkten starken Rauch und sichtbare Flammen an den Fenstern.“ Die Evakuierung des Gebäudes durch die Polizei war bereits angelaufen.
Unter Atemschutz drangen die Feuerwehrleute in die menschenleere Wohnung vor. Als sich wenig später einer der Trupps nicht über Funk zurückmeldete, ging Lüthje gleich doppelt auf Nummer sicher. Er alarmierte die Klein Rönnauer Kameraden nach und schickte zudem über die Drehleiter ein zusätzliches Team durch die rückwärtige Balkontür in die Wohnung. Die vermissten Brandschützer waren wohlauf und lediglich mit Löscharbeiten befasst gewesen. Um 17 Uhr wurde „Feuer aus“ gemeldet.
Die ausgebrannte Wohnung ist ein „Totalschaden“, wie Lüthje anmerkte. Bis auf weiteres ist sie unbewohnbar. Die Brandursache werde von den Ermittlern der Kriminalpolizei geklärt. „Da lagen jede Menge Steckdosen rum. Vielleicht war es ein technischer Defekt.“