Großeinsatz in Großenaspe: Rund 125 Rettungskräfte rückten am Mittwochabend gegen 21.24 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in der Hauptstraße aus. Als sie vor Ort eintrafen, war das Treppenhaus bereits stark verqualmt. Zwei der 19 Bewohner erlitten eine Rauchgasvergiftung. Sie mussten vom Rettungsdienst betreut werden.
Nach Feuerwehrangaben war das Feuer in einer stark zugemüllten Wohnung ausgebrochen. Das erschwerte die Löscharbeiten. Schließlich mussten sogar Teile des Daches aufgenommen werden um letzte Glutnester ablöschen zu können. Für diese Arbeiten kam die Drehleiter der Feuerwehr Bad Bramstedt und der Gelenkmast der Feuerwehr Kaltenkirchen zum Einsatz.
Mögliche Brandursache: Technischer Defekt
Um 1.27 Uhr war der Brand letztlich unter Kontrolle, die Kriminalpolizei konnte die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen. Der Brandort wurde beschlagnahmt. Als Ursache kommt nach Polizeiangaben ein technischer Defekt in Frage.
Die 19 Bewohner des Hauses mussten nach Angaben der Polizei am frühen Donnerstagmorgen zunächst anderweitig untergebracht werden. Denn durch die Löscharbeiten ist ein erheblicher Sachschaden entstanden. Nach derzeitigen Erkenntnissen wird er auf ca. 150.000 Euro geschätzt.
Weitere aktuelle Nachrichten aus dem Kreis Segeberg lesen Sie hier.