Ob Nebel, Rauch, Dunkelheit oder die Unaufmerksamkeit der Autofahrer – Sicherheit und Sichtbarkeit der Feuerwehrleute sind oberstes Gebot. Deshalb war es dringend nötig, dass die teilweise sechzehn Jahre alte, dunkelblaue Schutzkleidung ausgetauscht wurde. Zerschlissene Nähte, aufgeplatztes Textil und zerfledderte Leuchtstreifen garantierten keinen optimalen Schutz mehr.
Kleidersuche dauerte
Doch vorher hatte die Gemeindevertretung grünes Licht geben und sich die Feuerwehr entscheiden müssen, welche neue Schutzkleidung angeschafft werden sollte, die Größen ermittelt und die Helme ausgesucht werden. Darüber gingen einige Monate ins Land, aber nun ist die neue Schutzkleidung da.
„Möge sie Euch bei all Euren Einsätzen beschützen“, wünschte Bürgermeister Hans-Heinrich Jaacks den Kameraden bei der Übergabe. „Großartig, man kann sich viel besser bewegen“, stellte Löschmeister und Gerätewart Guido Blunck fest und strich über den ergonomisch vorgeformten Kniebereich.
Feuerwehrleute bester Laune
Nach der Anprobe waren die Kameraden bester Laune, nicht zu vergessen die einzige Feuerwehrfrauanwärterin Nadine Saggau. Sie trug noch immer ihre leuchtend rote Hose und hatte sich den Glücksbringer der Gemeinde, einen Anhänger mit Wappen und einen Danke-Marienkäfer, der allen Feuerwehrleuten überreicht wurde, in den Zopf gebunden.
Von Klaus J. Harm