Itzstedt habe viel vor in den kommenden Jahren. „Wenn man die Zahlen überschlägt, werden wir Wohnraum für rund 300 Bürger schaffen.“ Im Zentrum der Planungen steht eine bereits lange angedachte und insbesondere vom Seniorenbeirat forcierte Seniorenwohnanlage mit barrierearmen Wohnungen und einer Sozialstation, für die, so Helmut Thran, das Deutsche Rote Kreuz gewonnen werden konnte. Daneben werden aber auch Wohnungen und Häuser für Singles und (junge) Familien entstehen.
Mitwohnungen und Häuser
Viereinhalb Hektar so groß ist nach Angaben von Dietrich von Hobe das neue Areal. „Das Gebiet bietet enorme Chancen“, erklärte der Geschäftsführer der Landgesellschaft Schleswig-Holstein. Auf eineinhalb Hektar davon wird das Wohnungsunternehmen Semmelhaack neben der Seniorenwohnanlage auch Kleinfamilien- und Singlewohnungen – ein Drittel davon als geförderte Wohnungen für Mieter mit mittleren und kleinerem Einkommen – erstellen.
Hinzu kommen 21 Reihenhäuser zur Vermietung. „Auf der restlichen Fläche sollen Einfamilienhäuser entstehen“, so von Hobe: 40 Baugrundstücke mit im Schnitt jeweils 700 Quadratmetern Fläche. „Wir verzeichnen bereits ein sehr großes Interesse daran.“ 500 Bauinteressenten hätten sich bereits vormerken lassen.
Itzstedt für Hamburger interessant
„Itzstedt ist ein bevorzugter Wohnort und eine schöne Gemeinde.“ Die Mieten werden nach Angaben von Projektentwickler Hartmut Thede von Semmelhaack bei rund 5,60 Euro Quadratmeterpreis im geförderten Wohnen, sonst zwischen 8,50 und 9 Euro liegen. „Wir sind schon ganz ungeduldig und im Frühjahr 2021 dürften wir fertig sein.“
Endausbau bis 2023
Ein bisschen länger werde der Ausbau des Neubaugebietes insgesamt aber schon dauern, erläuterte Architekt Stephan Gosch von der Tiefbaufirma Eggers. Zuerst würden eine Baustraße und sämtliche Leitungen verlegt, drei Regenrückhaltebecken gebaut. Alleine die ersten Bauabschnitte schlügen mit 3 von 3,5 Millionen Euro zu Buche. „Der Endausbau ist dann für das Jahr 2023 vorgesehen.“
Bürgermeister Helmut Thran sieht mit dem Projekt Itzstedt gut für die Zukunft aufgestellt. „Wir möchten, dass hier auch viele junge Familien bauen.“