Außerdem erhält das Berufsbildungszentrum (BBZ) in Bad Segeberg für 3,5 Millionen Euro in einer Multifunktionshalle eine Aula und eine Pausenhalle. Und die 95 Städte und Gemeinden müssen 2018 knapp sieben Millionen Euro weniger zahlen. Die Kreisumlage wird um zwei Punkte auf 33,25 Prozent gesenkt.
Trotz Detailkritik war sich die große Mehrheit des Kreistags während der Sitzung am Donnerstagabend im Kreishaus in Bad Segeberg einig: All diese Projekte sollen in diesem Jahr angepackt oder begonnen werden.
Große Raumnot
Landrat Jan Peter Schröder verteidigte den Neubau eines zweiten Kreishauses an der Rosenstraße. Die Raumnot am Stammsitz Hamburger Straße sei so groß, dass selbst Toiletten erst zum Lager und dann zu Büros umgebaut worden seien. Viele Mitarbeiter seien außerdem auf eigene oder angemietete Büros verteilt, etwa im Levo-Park, in der Jugendakademie und in der Burgfeldstraße. Externe Planer sollen den Neubau entwerfen.
Bis zu 167 neue Arbeitsplätze
Bis zu 167 Arbeitsplätze werden an der Rosenstraße geschaffen. Geschuldet ist dies auch dem Personalzuwachs wegen gestiegener Aufgaben. 2015 hatte die Kreisverwaltung 799 Mitarbeiter, derzeit sind es 867, in zwei Jahren 962.
Noch offen ist, ob das sanierungsbedürftige Haus A am Stammsitz, der Altbau, saniert wird oder durch einen gleich großen Neubau ersetzt wird. Das soll von der Kreisverwaltung geprüft werden.