Ab 1919, vor hundert Jahren, hatten Ernst Theodor und Elise Hamann den Betrieb unter dem Namen „Zur Linde“ geführt. Vater Christian Hamann hatte ihnen die Gastwirtschaft samt Hof gekauft.
Von Linde in Schinkenkrug umbenannt
Anfang der 1950er wurde er in „Schinkenkrug“ umbenannt. Der Grund: Nicht nur die Blunker, sondern auch die durchreisenden Hamburger waren begeistert gewesen von den Schinkenbroten aus selbst geräuchertem Schinken.
1954 übernahmen Sohn Walter und Ehefrau Waltraut, bauten im Laufe der Zeit Gästezimmer und einen ebenerdigen Saal. Die Landwirtschaft wurde 1963 eingestellt.
1983 übernahmen die jetzigen Betreiber
1983 übernahm Tochter Angela nach Stationen in der Hotelfachschule in Heidelberg und im Hotel Atlantic Kempinski mit ihrem Mann Stephan Schulze-Hamann den Betrieb. Sie bauten 1988 einen zweiten Festsaal, 1994 ein Hotel (15 Betten), und erweiterten den Garten zum Park.
Seit 2005 heißt der Betrieb „Landhaus Schulze-Hamann“.
Viel auf Qualität und neue Initiativen geachtet
Das Paar hat sich dem Konzept der Gruppe Feinheimisch angeschlossen: Handwerkliches Kochen mit lokalen, nachhaltig erzeugten Lebensmitteln. Angela Schulze-Hamann gehört als Köchin auch zur Chef Alliance von Slow Food Deutschland. Außerdem werden Kinder in guter Ernährung und in der Gemüse-Ackerdemie geschult.
Mehrere Preise wurden dem Landhaus verliehen. Das Landhaus war zuletzt nur sonntags und für Veranstaltungen geöffnet. Der 100. Geburtstag war im März gefeiert worden.
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