Bereits im März 2018 hatte die SPD im Planungsausschuss einen Antrag auf eine versuchsweise Verkehrsberuhigung gestellt. Der fand jedoch keine Mehrheit. Die anderen Parteien wollten die Sanierung des Landwegs abwarten. Nach dem Unfall sieht die SPD nun aber dringenden Handlungsbedarf.
Die Verkehrssicherheit an der Jürgen-Fuhlendorf-Schule sei im letzten Jahr ein dominierendes Thema gewesen. 1,4 Millionen Eor investiert die Stadt unter anderem um den Fahrrad- und Autoverkehr zu entzerren. Die gleiche Bereitschaft, etwas für den Schutz der Fußgänger und Radfahrer zu tun, fordert die SPD auch für den Maienbeeck. Dieser werde von den Schülern der Grundschule Maienbeeck und der Gemeinschaftsschule Auenland stark genutzt. Auch sie hätten ein Recht auf einen sicheren Schulweg. Die SPD schlägt Tempo 30 und eine andere Parkregelung vor.
Ralph Baum, SPD-Mitglied im Verkehsrausschuss: „Wir appellieren an die anderen Parteien, von ihrer abwartenden Haltung abzulassen und das Thema 'Verkehrsberuhigung im Maienbeeck' mit uns erneut anzugehen."
Nach bisher nicht verwirklichten Plänen des Stadtbauamtes sollen die Autos nicht mehr halbseitig auf den Bürgersteigen geparkt werden sondern nur noch auf einer Straßenseite auf der Fahrbahn. Dadurch hätten Fußgänger deutlich mehr Platz, Geschäfte und Gastronomie könnten die Bürgersteige ebenfalls nutzen. Es gäbe aber weniger Parkplätze, was für Protest der Einzelhändler sorgte.