Jeske betonte die Bedeutung des Gremiums: „Sie vertreten 30 Prozent der Bad Bramstedter Einwohner. Damit haben Sie eine verantwortungsvolle Aufgabe.“ Die Pflegesituation und die Schaffung bezahlbaren Wohnraums in Bad Bramstedt seien Themen, bei denen sie künftig eng mit dem Beirat zusammenarbeiten wolle.
Da die Amtszeit des Vorstandes nach zwei Jahren abgelaufen war, leitete die Bürgermeisterin die Wahl des ersten Vorsitzenden. Zwar gab es mehrere Vorschläge aus der Runde der 15 anwesenden Beiratsmitglieder, am Ende erklärte aber nur der 75-jährige Heidrich seine Bereitschaft, das Amt ausüben zu wollen. Auf Antrag wurde geheim gewählt. Als Stellvertreter Heidrichs wählte die Versammlung Karen Helmcke und Hans-Reiner Losse, Schriftführerin wurde Inge Schmidt-Müller. Die Kasse führt jetzt Hans-Jürgen Kielmann, Beisitzer im Vorstand wurden Monika Perschke und Wolfgang Friedrichs.
Letzte Amtszeit für Heidrich
Heidrich sagte der Segeberger Zeitung: „Das wird meine letzte Amtszeit als Beiratsmitglied sein. Wenn der Beirat in vier Jahren neu gewählt wird, bin ich 79 Jahre alt. Dann reicht es, alles hat seine Zeit.“ Heidrich ist seit 2015 bereits Vorsitzender des Gremiums.
Nächstes größeres Vorhaben des Beirats ist die Organisation der Seniorentage vom 5. bis 8. September mit Ausflügen, Vorträgen und Unterhaltung.
Der Seniorenbeirat war im April durch Briefwahl neu bestimmt worden. 1117 Stimmzettel waren im Rathaus eingegangen. Wahlberechtigt waren 3984 Bad Bramstedt. Der Seniorenbeirat besteht laut Satzung aus neun gewählten und zehn von Vereinen und Verbänden entsandten Mitgliedern. Die gewählten Mitglieder sind Hartmut Heidrich, Karen Helmcke, Uwe Dibbern, Hartmut Müller, Inge Schmidt-Müller, Wolfgang Friedrichs, Hans-Jürgen Kielmann, Monika Perschke und Hans-Reiner Losse.
Vertreter der mindestens 60 Jahre alte Bürger
Der Seniorenbeirat der Stadt Bad Bramstedt wurde in den frühen Neunzigerjahren als Interessenvertretung der mindestens 60 Jahre alten Bad Bramstedter eingerichtet. Er Beirat hat Rederecht und Akteneinsicht in allen politischen Gremien, in denen er jeweils mit einem Mitglied vertreten ist. Diese können sich zu allen Themen äußern. Stimmberechtigt sind die Beiratsmitglieder in den Gremien jedoch nicht. Alle vier Jahre wird der Beirat neu gewählt.
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