Zwischen 12 und 20 Uhr legten die Beamten des Schwerlast- und Gefahrgutdienstes des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Bad Segeberg gemeinsam mit Mitarbeitern des Kreisveterinäramtes Bad Segeberg ein besonderes Augenmerk auf Tiertransporte. Hintergrund war die Verhinderung der Ausbreitung der afrikanischen Schweinepest.
Insgesamt kontrollierten die Beamten am Sonntag auf dem A20-Parkplatz Kronberg 31 Fahrzeuge, darunter sechs leere Schweinetransporter, die aus Polen auf dem Weg nach Dänemark waren, um hier die Tiere aufzunehmen. Beanstandet wurden 18 Fahrzeuge. Hierbei stellten die Einsatzkräfte acht Verstöße gegen die Viehverkehrsordnung fest. Demnach müssen Reinigung und Desinfektion der Transporte dokumentiert werden.
Fahrer legte nur einmal eine vierstündige Pause ein
Weiterhin bemerkten die Einsatzkräfte 32 Verstöße gegen die Sozialvorschriften im Straßenverkehr bzw. gegen die geltenden Lenk- und Ruhezeiten. Den schwerwiegendsten Verstoß beging ein 48-jähriger Fahrer aus Polen, der in der Summe über 50 Stunden innerhalb von drei Tagen am Steuer saß. Die längste eingelegte Pause lag bei lediglich vier Stunden.
Aufgrund von Überhöhe untersagten die Beamten dreimal die Weiterfahrt und stellten zudem zwei Geschwindigkeitsverstöße fest.
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