Verkehrsblockaden durch Glätte-Unfälle im Kreis Segeberg

Große Verkehrsprobleme verursacht weiterhin der Unfall zwischen Leezen und Bad Oldesloe-Nord. Gegen 4.20 Uhr am Mittwoch war ein leerer Sattelzug in Richtung Süden unterwegs gewesen. Auf glatter Straße kam er von der Straße ab. Der Lkw stieß gegen einen Baum. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Der Sattelzug stand verkeilt quer auf der Autobahn. Sie musste in Richtung Süden tagsüber gesperrt werden. Ein Spezialkran musste angefordert werden, um den Auflieger zu bergen. Die Arbeit gestaltet sich schwierig, sagt eine Sprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg am Mittwochnachmittag. Lkw nach Unfall schwer zu bergen: Bei der Sattelverbindung des Aufliegers ist ein Baum eingekeilt. Unterdessen leitet die Autobahnmeisterei Bad Oldesloe den Verkehr in Fahrtrichtung Süden über Leezen und die B432 um. Die Unfallserie im Kreis Segeberg hatte am Dienstag gegen 19.30 Uhr auf der Kadener Straße (L75) zwischen Alveslohe und Henstedt-Ulzburg begonnen. Ein 23-jähriger Mann aus Henstedt-Ulzburg steuerte einen Smart. Das Auto geriet auf winterlicher Straße von der Fahrbahn, prallte gegen eine Schutzplanke. Der Fahrer blieb unverletzt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 2000 Euro. Zweiter Unfall an selber Stelle: Die Unfallstelle war noch nicht abgeräumt, als sich eine 32-jährige Frau aus Norderstedt mit einem Peugeot näherte. Sie bremste ab, und prallte mit ihrem Auto auch gegen die Schutzplanke. Sie kam ebenfalls ohne Verletzungen davon. Lesen Sie auch: Bilanz für SH - Rund 50 Unfälle auf glatten Straßen Gegen 20.40 Uhr krachte es auf der A21. Ein 36-jähriger Mann aus Hamburg fuhr bei Trappenkamp auf der Autobahn in Richtung Hamburg. Zwischen den Anschlussstellen Bornhöved und Trappenkamp geriet der Opel Corsa ins Schleudern, prallte gegen die Mittelleitplanke, drehte sich und endete im Graben. Es gab lediglich Blechschaden. Alkohol im Spiel: Kurz danach, gegen 21.10 Uhr, war ein 43-jähriger Mann aus dem Raum Rickling mit einem Pkw Toyota außerorts auf der K114 unterwegs. Zwischen Willingrade und Kleinkummerfeld kam das Auto in einer leichten Rechtskurve nach links von der glatten Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Die Polizei spricht auch von überhöhter Geschwindigkeit und einer "deutlichen Alkoholisierung". Der Aufprall war so heftig, dass der Pkw ein Totalschaden ist. Der Fahrer wurde schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Er hatte Glück im Unglück: Eine Rettungswagenbesatzung kam zufällig auf die Unfallstelle zugefahren und konnte ihn gleich versorgen. Auch Polizeiwagen in Unfall verwickelt: Die Polizeistreife stellte bei der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit deutlichen Alkoholgeruch fest. Eine Atemmessung ergab einen Wert von 1,91 Promille. Die Entnahme einer Blutprobe führte ein Arzt im Krankenhaus durch. Den Führerschein beschlagnahmte die Polizei. Der Beschuldigte muss sich wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten und mit einem Entzug seiner Fahrerlaubnis rechnen. Am Mittwochmorgen ging bei winterlicher Witterung die Unfallserie weiter. In Höhe der A7-Anschlussstelle Bad Bramstedt geriet ein Streifenwagen gegen 1 Uhr auf der Fahrbahn in Richtung Süden wegen Schneeglätte ins Schleudern. Das Auto kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Es überschlug sich, prallte gegen einen Erdwall und blieb auf dem Dach liegen. Beide Polizeibeamte wurden dabei leicht verletzt und waren nicht mehr dienstfähig, teilte die Polizei mit. Fremdfahrzeuge waren nicht beteiligt, bei dem Streifenwagen entstand Totalschaden. Junger Mann geriet mit Auto von Straße: Kurz vor 8 Uhr kam ein 18-jähriger Fahrer eines Ford Transit bei einem Glätteunfall bei Bad Segeberg mit dem Schrecken davon. Auf der K3 von Schieren nach Westerrade geriet der Wagen von der Fahrbahn. Es blieb bei Schäden am Auto.