In den meisten Gärten gedeihen Rhododendren nicht selbstverständlich gut. Grund dafür ist ein zu hoher pH-Wert im Boden. Die immergrünen Ziergehölze brauchen saure Böden mit einen pH-Wert von 4,5 bis 5,5, erläutert das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft.
Die Lösung des Problems sind Spezialzüchtungen: Sogenannte Inkarho-Rhododendren der Interessensgemeinschaft kalktoleranter Rhododendren wachsen etwa auch in üblicher Gartenerde. Trotzdem rät das Bundesinformationszentrum, diese Pflanzen beim Auffüllen des Pflanzlochs mit etwas spezieller Rhododendren-Erde zu versorgen.
Alternativ kann man seinen Gartenboden dauerhaft für den Rhododendron aufbereiten: Das Pflanzloch wird dann mit Spezialerde aufgefüllt, dazu verwendet man Rhododendron-Dünger. Außerdem umgibt man die Pflanzen mit einer Lage Rindenmulch, die gleichzeitig Unkraut unterdrückt.
Testen lässt sich der pH-Wert des Bodens mit Indikatorstreifen oder sogenannten pH-Metern aus dem Fachhandel.
dpa