Nun war es soweit – der OP-Tag war gekommen. Vormittags um 10 Uhr würde sie im OP-Zentrum erwartet werden –
das hatte in dem Informationsschreiben gestanden, welches sie vor zwei Wochen erhalten hatte. Sicherheitshalber war Ingrid schon etwas früher gekommen. Wie gut tat es ihr, als sie freundlich in der Rezeption des Kieler OP-Zentrums Wilhelminenhaus aufgenommen und ihr der weitere Ablauf erklärt wurde. Als sie in dem wohligen Ledersessel Platz genommen hatte, musste sie sich eingestehen, dass ihre Angst nicht mehr ganz so groß war. Glücklicherweise musste sie nicht lange warten, bis die Reihe an ihr war und sie in den OP eingeschleust wurde. Als sich die Anästhesistin Frau Dr. Ulmer mit den Schwestern in der hellen und freundlichen Zentralzone des OP um sie kümmerten, waren plötzlich alle Ängste wie verflogen. Ehe sie sich versah, war sie in einen Kurzschlaf gesunken – und unvermittelt wachte sie im eigentlichen OP wieder auf. Um sie herum konzentriertes Arbeiten mehrerer OP-Schwestern. Der Operateur stellte sich noch einmal vor und dann hatte unmerklich die Operation schon begonnen. Im Licht des OP-Mikroskops sah sie ein nie gekanntes Gemisch aus bunten Farben. Nicht der Hauch eines Schmerzes war zu spüren. Fast war es schade, als nach einiger Zeit der Eingriff beendet war. Und davor hatte sie nun so lange Angst gehabt? Vor der Operation am zweiten Auge würde sie ganz ruhig sein. Das wusste sie nun. Welch eine Entspannung, als sie außerhalb des OP’s mit Augenverband nun wieder im Ledersessel saß und eine erste „Tasse Kaffee danach“ genoss. Am Grunde dieser Tasse war sie dann frei – denn der Eingriff war ambulant. Sie genoss die Taxifahrt nach Hause…
Text: OP-Zentrum Wilhelminenhaus
OP-Zentrum Wilhelminenhaus
Wilhelminenstraße 43 - 24103 Kiel
Anfragen unter Tel. 0431 / 220 90 90
Internet: www.op-wilhelminenhaus.de